Zuschlag für Gründerzentrum Digitalisierung Niederbayern
Passau, Deggendorf und Landshut erhalten den Zuschlag für das Gründerzentrum Digitalisierung Niederbayern.
Die niederbayerischen Hochschulstandorte hatten sich an einem Wettbewerb des Freistaats Bayern mit einem Verbundantrag „Gründerzentrum Digitalisierung Niederbayern – GDN“ mit den Partnern Universität Passau, Landkreis Passau, Technische Hochschule Deggendorf, Innovations Technologie Campus Deggendorf GmbH (ITC1 Deggendorf), Stadt und Landkreis Deggendorf, Hochschule für angewandte Wissenschaften (HAW) Landshut, Stadt und Landkreis Landshut beteiligt.
Als voraussichtlicher Förderbeginn und Maßnahmenstart ist der 01.01.2017 anvisiert.
Das dem „Gründerzentrum Digitalisierung Niederbayern“ zugrunde liegende Konzept zielt auf die Errichtung beziehungsweise den Ausbau einer gemeinsamen, hochwertigen Infrastruktur für Existenzgründer im Bereich Digitalisierung, sowie die Schaffung eines tragfähigen Netzwerks mit Angeboten und Veranstaltungen rund um das Thema Digitalisierung für Gründer und etablierte Unternehmen mit Strahlkraft auf ganz Niederbayern. Im Bereich der Digitalisierung existieren an den drei Hochschulen sehr große Kompetenzen und Gründungspotenziale.
Am Standort Landshut ist der Neubau eines Gründerzentrums geplant, darüber hinaus ermöglicht ein über staatliche Förderung und Unternehmensbeiträge finanziertes Gründernetzwerk, die komplementären Ausrichtungen im Bereich Digitalisierung und Unternehmertum auch an der Hochschule Landshut zusammenzuführen, individuelle Initiativen zu verzahnen, den Gründergeist zu bündeln und sich schlagkräftig aufzustellen, um Voraussetzungen zu schaffen, unter denen sich international führende Unternehmen im Bereich digitale Technologien optimal entwickeln können.
Förderprogramme zu Digitalisierung
1) Förderung durch die Bundesregierung (BMBF, BMWi)
Hightech-Strategie der Bundesregierung: www.hightech-strategie.de
Themenfeld Digitale Wirtschaft, Softwaresysteme, Wissenstechnologien, Kommunikationssysteme
- Programm IKT 2020 – Forschung für Innovationen: https://www.bmbf.de/de/ikt-2020-forschung-fuer-innovation-854.html
- Programm Selbstbestimmt und sicher in der digitalen Welt: https://www.bmbf.de/de/sicher-in-der-digitalen-welt-849.html
- Programm Modernitätsfonds: http://www.bmvi.de/DE/DigitalesUndRaumentwicklung/DigitaleAgenda/Modernitaetsfonds/modernitaetsfonds_node.html
Themenfeld Digitale Wirtschaft, Entwicklung digitaler Technologien
- Programm Digitale Technologien für die Wirtschaft: http://www.bmwi.de/DE/Themen/Digitale-Welt/Digitale-Technologien/digitale-technologien-fuer-die-wirtschaft.html
- Programm Smart Service Welt II: http://www.digitale-technologien.de/DT/Redaktion/DE/Downloads/Publikation/smart-service-welt-2-broschuere.html
- Strategische Einzelprojekte: http://www.digitale-technologien.de/DT/Navigation/DE/Einzelprojekte/Projektvorschlaege/projektvorschlaege.html
Themenfeld Digitale Wirtschaft, Mensch-Technik-Interaktion
- Programm Technik zum Menschen bringen: https://www.bmbf.de/de/technik-zum-menschen-bringen-149.html
Themenfeld Innovative Arbeitswelt
- Rahmenprogramm Innovationen für die Produktion, Dienstleistung und Arbeit von morgen: https://www.bmbf.de/de/innovationen-fuer-die-produktion-dienstleistung-und-arbeit-von-morgen-599.html
- Programm Zukunft der Arbeit: https://www.bmbf.de/pub/Zukunft_der_Arbeit.pdf
- Personennahe Dienstleistungen: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-1259.html
- Mittelstand innovativ und sozial: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-1263.html
- Arbeit in hybriden Wertschöpfungssystemen: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-1268.html
Mittelstandsförderung:
- Programm Vorfahrt für den Mittelstand: https://www.bmbf.de/de/mittelstand-3133.html
- Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand: http://www.zim-bmwi.de/
- KMU innovativ: https://www.bmbf.de/de/kmu-innovativ-561.html
- Mittelstand 4.0 Kompetenzzentren: http://www.mittelstand-digital.de/DE/Foerderinitiativen/Mittelstand-4-0/kompetenzzentren.html
- Innovationsforen Mittelstand: https://www.bmbf.de/de/innovationsforen-mittelstand-3064.html
- KMU-zentrierte, strategische FuE-Verbünde in Netzwerken und Clustern: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-1235.html
2) Förderung durch die Bayerische Staatsregierung
Zukunftsstrategie Bayern Digital: https://www.stmwi.bayern.de/digitalisierung/bayern-digital/
- Programm Informations- und Kommunikationstechnik in Bayern: http://www.iuk-bayern.de/
- Programm Elektronische Systeme in Bayern: http://www.elsys-bayern.de/
Bayerische Forschungsstiftung: https://www.forschungsstiftung.de/
3) Förderung durch die EU
Forschungsrahmenprogramm Horizont 2020: http://www.horizont2020.de/, https://ec.europa.eu/programmes/horizon2020/
- Führende Rolle der Industrie: http://www.horizont2020.de/einstieg-rolle-industrie.htm
- Fast Track to Innovation: http://www.horizont2020.de/einstieg-fti.htm, https://ec.europa.eu/programmes/horizon2020/en/h2020-section/fast-track-innovation-pilot
- EUREKA: http://www.eureka.dlr.de/,
- Eurostars: http://www.eurostars.dlr.de/, https://www.eurostars-eureka.eu
Neue internationale Förderprojekte an der Hochschule Landshut
Standard x-ray tomography and tomography with synchrotron-radiation of lithium-air battery cells
Ziel des Programms des Deutschen Akademischen Austausch Dienstes (DAAD) „DAAD-MIUR Joint Mobility Program“ ist die Intensivierung der Kooperation zwischen italienischen und deutschen Forschergruppen, die gemeinsam an einem spezifischen wissenschaftlichen Vorhaben arbeiten. Die Hochschule Landshut und die Universität Bologna arbeiten dazu zwei Jahre lang an folgendem Thema : Standard x-ray tomography and tomography with synchrotron-radiation of lithium-air battery cells. Ein besonderes Gewicht liegt dabei auf der Fortbildung und Spezialisierung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Das Programm fördert die Mobilität und den Aufenthalt der deutschen und der italienischen Forschergruppe im Rahmen der projektgebundenen Zusammenarbeit.
Neue nationale Förderprojekte
Mobile Business und Social Media im Rahmen des Internetkompetenzzentrums Ostbayern (INDIGO)
Mit dem Projekt Mobile Business und Social Media der Universitäten Passau und Regensburg, der Universität Bamberg sowie der Hochschule Landshut werden die technischen und ökonomischen Chancen und Risiken von Mobile Business und Social Media erforscht und die erzielten Erkenntnisse in die Unternehmen der Region Ostbayern einfließen.
Im Zuge dessen wird eine Methodik generiert zur modellbasierten Entwicklung von adaptiven mobilen Anwendungen und entsprechender Geschäftsmodelle. Dazu sollen von der Hochschule Landshut eine domänenspezifische Modellierungssprache sowie ein entsprechendes Softwarewerkzeug spezifiziert werden, das die modellbasierte Anpassung mobiler Anwendungen erlaubt. Zudem wird ein Mobile Business Model Catalogue entwickelt, mit folgenden Zielsetzungen:
• Evaluation und Erforschung der Geschäftsmodelle
• Sammlung der Ergebnisse auf einer zentralen Plattform
• Orientierungshilfe für Entwickler und Firmen
• Unterstützung bei der Selektion für ein Geschäftsmodell bei Neuentwicklungen
Eine Förderung des Projektes erfolgt über eine Laufzeit von fünf Jahren, der Projektanteil der Hochschule Landshut beträgt dabei 300.000€.
In diesem Rahmen können Mobile Computing Projekte von regionalen Firmen wie z.B. App-Entwicklungen wissenschaftlich von der Hochschule begleitet werden.
Für weitere Infos bitte Kontaktaufnahme mit dem Forschungsbüro unter thomas.schermann(at)haw-landshut.de caroline.eberl(at)haw-landshut.de