Maßnahmen gegen Diskriminierung und (sexualisierte) Gewalt
Die Hochschule Landshut hat Konzepte und Leitlinien entwickelt, um Diskriminierung und (sexualisierte) Gewalt soweit wie möglich zu verhindern und den Umgang mit Verstößen klar zu regeln. Zudem gibt es Anlaufstellen für Betroffene und ein zentrales, anonymisiertes Meldesystem. Wir verbessern unsere Maßnahmen kontinuierlich, um ein tolerantes und respektvolles Miteinander zu ermöglichen.

Hochschule Landshut unterstützt Kampagne „Hochschulen zeigen Haltung“
Die Hochschule Landshut will ihr Engagement für Vielfalt, Offenheit und Demokratie ausdrücken. Chancengerechtigkeit, Toleranz und die Freiheit von Diskriminierung sind kein Luxus, sondern eine Voraussetzung für wissenschaftliche Exzellenz und untrennbar mit unserer Demokratie verbunden. Deshalb schließt sich die Hochschule Landshut der von einem breiten Netzwerk von Diversitäts-, Gleichstellungs- und Antidiskriminierungsakteurinnen und -akteuren an Hochschulen entwickelten bundesweiten Kampagne an.
Neues Vizepräsidenten-Ressort „Diversität“ geschaffen
Auf Vorschlag der Hochschulpräsidentin Prof. Dr. Michaela Wirtz wurde erstmals das Vizepräsidenten-Ressort „Diversität“ besetzt. Prof. Dr. Stefan Borrmann wirkt nun daraufhin, die Vielfalt der Hochschulgemeinschaft noch stärker sichtbar zu machen und Chancengerechtigkeit im Sinne des Art. 2 BayHIG zu fördern. Als Teil des Amtes übernimmt Prof. Dr. Stefan Borrmann auch die Leitung der AG „Präventions- und Informationssystem Diskriminierung, (sexualisierte) Gewalt" von der Hochschulpräsidentin und entwickelt diese zu einer ständigen Kommission weiter.
AG „Präventions- und Informationssystem Diskriminierung, (sexualisierte) Gewalt": Unterarbeitsgruppen gestartet
In drei Unter-AGs werden konkreten Maßnahmen gegen Diskriminierung und (sexualisierte) Gewalt erarbeitet. Die Unter-AG „Sensibilisierung“ führt eine wissenschaftlich fundierte, hochschulweite Umfrage zu Machtmissbrauch und Diskriminierung durch. Die Unter-AG „Prävention“ arbeitet unter anderem an einer hochschulweiten Verhaltensampel, während die AG „Intervention“ die bestehenden Leitlinien weiterentwickelt. Detailfragen und Fragen, die neu hinzukommen können, bearbeitet die Unter-AG „Weitere Themen“.
Gründung AG „Präventions- und Informationssystem Diskriminierung, (sexualisierte) Gewalt"
Die AG besteht aus Mitgliedern der verschiedenen Hochschulbereiche und -gremien sowie der Studierendenvertretung. Sie hat den Auftrag der Hochschulleitung, Maßnahmen gegen Diskriminierung, (sexualisierte) Gewalt und Machtmissbrauch für die gesamte Hochschule kontinuierlich weiterzuentwickeln: Von der Schärfung des Bewusstseins für einen gewalt- und diskriminierungsfreien Umgang, über eine verbesserte Kommunikation bestehender Hilfsangebote, bis zur Entwicklung barrierefreier Schutzkonzepte. Die Bearbeitung der Themenfelder erfolgt in Unterarbeitsgruppen.
Implementierung eines Meldeformulars
Implementierung eines Meldeformulars zur Meldung eines Vorfalls an die hochschulweite Beauftragte für Schutz vor Diskriminierung und (sexualisierter) Gewalt auf der Website der Hochschule Landshut
Etablierung des Amts der hochschulweiten Antisemitismusbeauftragten durch Prof. Dr. Sara Siakala
Fertigstellung des Gender Equality Plans
Übernahme des Amtes als hochschulweite Beauftragte zum Schutz vor Diskriminierung und (sexualisierter) Gewalt durch Prof. Dr. Sara Siakala
Einreichung des Gleichstellungskonzepts Parität 2023-2027
Präsentation der strategischen Leitsätze unserer Hochschule
Antidiskriminierungsarbeit als wichtiger Bestandteil des Hochschulalltags
Entwicklung von Leitlinien
Entwicklung von Leitlinien gegen Diskriminierung, Benachteiligung, sexuelle Belästigung, sexualisierte Gewalt und Stalking sowie Maßnahmen bei Verstößen an der Hochschule Landshut durch die Hochschulleitung
Kooperationsvereinbarung mit Lis - Landshuter Interventionsstelle bei häuslicher und sexualisierter Gewalt
Beauftragte
Unsere Beauftragten sind vertrauliche Ansprechpersonen, die Ihnen bei Fragen oder Anliegen zur Seite stehen. Sie bieten Unterstützung, Beratung und Informationen von der Arbeitssicherheit bis hin zu Themen der Gleichstellung von Frauen in Wissenschaft und Kunst. Die Beauftragte besitzen eine besondere Fachkunde und unterstützen die Hochschule bei Maßnahmen zum Aufbau, Erhalt und zur Weiterentwicklung von sicheren und gesundheitsfördernden Arbeits- und Studienbedingungen.