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Motorsporttechnik

Das Labor für Motorsporttechnik ermöglicht den Studierenden das Kennenlernen des „Systems Rennwagen" mit dem Zusammenwirken der entsprechenden Subsysteme Fahrwerk, Aerodynamik und Antrieb zur Optimierung des Erfolgsfaktors „Rundenzeit“.

Leitung:Prof. Dr.-Ing. Ralph Pütz           
Raum:R0 01
Telefon:0871 506 661
4 Studierende stehen an einem Formel 3-Rennwagen, der Dozent sitzt im Cockpit

Das Labor für Motorsporttechnik ermöglicht den Studierenden das Kennenlernen des „Systems Rennwagen“ mit dem Zusammenwirken der entsprechenden Subsysteme Fahrwerk, Aerodynamik und Antrieb zur Optimierung des Erfolgsfaktors „Rundenzeit“. Anhand zahlreicher Praxismessungen und Fahrdynamikuntersuchungen am Gesamtfahrzeug und an Komponenten im Modellwindkanal wird das Verständnis für ein erfolgreiches Setup gefördert. Eine Überprüfung der gewählten Einstellungen erfolgt anschließend über die „Racedata-Analyse“ eines mit entsprechender Sensorik ausgestatteten Rennwagens. Grundsätzliche Auswirkungen der Änderung von Fahrwerkseinstellungen können auch anschaulich mittels eines RC-Rennwagenmodells erfahren werden.

Ausstattung

  • Laser-Achsmessanlage zur Einstellung/Überprüfung des Fahrwerk-Setups
  • Radlastwaagen und Schwerpunktsprüfstand für exakte Achslast-Einstellungen
  • Bestimmung der Roll- und Nickzentren
  • Versuchsträger: Formel-3-Rennwagen von BELICON Motorsport mit umfangreicher Sensorik
  • Bosch-WinDarab-Diagnose-Software für Race-Data-Analyse und Optimierung der Fahrdynamik
  • Fahrdynamik-Simulationen mit IPG CarMaker
  • RC-Rennwagenmodell (M 1:10) von BELICON Motorsport zur schnellen, experimentellen Überprüfung des Einflusses von Änderungen des Fahrwerk-Setups
  • Laborwindkanal in Blower-Type (Eiffel-Bauweise) zur Optimierung von aerodynamischen Komponenten von Rennwagen bis zum Maßstab 1:1 (max. Anströmgeschwindigkeit: ca. 45 m/s; durch modulare Windkanal-Bauweise von fünf Seiten zugängliches Plenum, geschlossen und offen betreibbar; Messung von Luftwiderstand und Abtrieb, letzterer differenziert über vier Waagen; bewegte Fahrbahn für komplette Fahrzeugmodelle bis Maßstab 1:8; übliche Messtechnik: Pitotsonden und Anemometer; Strömungsvisualisierung mittels Rauchsonde)
  • Ausrollversuche (Coastdowntests) zur Ermittlung des Einflusses von Änderungen des aerodynamischen Setups auf den cW-Wert und zur Bestimmung der Rollwiderstandsbeiwerte in Abhängigkeit der Reifentemperatur
  • Flow-Bench zur Analyse von Zylinderköpfen und Ventilsteuerungen
  • Schallpegelmessgerät