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Ein Schlüssel für die Zukunft: Maschinelles Lernen

Neuer Professor an der Hochschule Landshut lehrt und forscht im Bereich des maschinellen Lernens.

„Ich möchte den Technologie-Transfer im Bereich der KI an der Hochschule Landshut ausbauen, denn die Hochschule und Region Landshut bietet eine gute Grundlage dafür,“ berichtet Prof. Dr. Christian Osendorfer. Seit dem Wintersemester 2023/24 ist er als Professor im Studiengang „Künstliche Intelligenz“ für die Fakultät „Informatik“ im Einsatz. Er sieht dabei das maschinelle Lernen - in Bezug auf Künstliche Intelligenz (KI) - in einer zentralen Rolle des Fortschrittes. Der zweifache Familienvater freut sich auf die Vorlesungen und möchte die Studierenden für die Zukunft prägen.


Prof. Osendorfer spricht sich für KI im Unternehmenskontext aus


Als Dreh- und Angelpunkt sieht Osendorfer dabei das maschinelle Lernen, denn es gestaltet sich sehr facettenreich: es verschmilzt verschiedene Fachbereiche miteinander, verknüpft Theorie und Praxis und hat viele Anwendungsoptionen. Osendorfers Meinung nach ist es „eines der zentralen Werkzeuge, welches jedes Unternehmen in Zukunft brauchen wird“. Hochschulpräsident Prof. Dr. Pörnbacher möchte den Gedanken gerne weiterspinnen: „Es ist eine spannende Überlegung, wie intelligente und lernende Software in Betrieben effektiv eingesetzt werden kann“. In seiner Rolle als Professor wird sich Dr. Osendorfer unter anderem darauf konzentrieren, den Technologietransfer im Bereich des maschinellen Lernens für klein- und mittelständische Unternehmen in der Region voranzutreiben.

Osendorfers Werdegang: von Dorfen in Oberbayern in die Vereinigten Staaten


Sein Abitur absolvierte Prof. Osendorfer am oberbayerischen Gymnasium Dorfen und leistete danach Zivildienst bei der Lebensgemeinschaft Höhenberg e.V. Anschließend startete er ein Informatik Studium an der TU München. Während seiner Promotion bei Jürgen Schmidhuber und Patrick van der Smagt beschäftigte er sich mit Neuronalen Netzen (Deep Learning). Diese Lernmethoden sind dem menschlichen Gehirn nachempfunden und kommen im maschinellen Lernen zum Einsatz. Beinahe alle Fortschritte der letzten Jahre im Bereich der sogenannten Künstlichen Intelligenz stammen aus dem Deep Learning.
Während dieser Zeit baute Prof. Osendorfer Kompetenzen im Lehrbetrieb auf und begann akademische Fortschritte des maschinellen Lernens in reale Anwendungen umzusetzen. Diese vertiefte er dann in der beruflichen Praxis auf verschiedenen Stationen in Europa und den USA.Mit diesem breiten Erfahrungsschatz im Gepäck will er die Studierenden der Hochschule Landshut zu Expertinnen und Experten im Bereich der Künstlichen Intelligenz ausbilden. Prof. Dr. Pörnbacher freut sich über diese wertvolle Verstärkung des KI-Teams der Hochschule durch Prof. Osendorfer und heißt ihn herzlich Willkommen.

Foto: Hochschule Landshut
(frei zur Verwendung bei Angabe der Quelle)