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Lebensweltbezogene Gesundheitsförderung - Umsetzung auf kommunaler Ebene im Projekt "Gesundheit für Alle im Stadtteil" des Gesundheitsamts Nürnberg

Autoren

Sebastian Ottmann
Dennis John
Katharina Seebaß
Tansu Shaw
Sarah Hentrich
Martina Tyrach
Martina.Tyrach@haw-landshut.de

Medien

Gesundheitswesen

Veröffentlichungsjahr

2021

Band

83

Heft

08/09

Seiten

735

Veröffentlichungsart

Wissenschaftliche Poster

DOI

https://doi.org/10.1055/s-0041-1732236

Zitierung

Ottmann, Sebastian; John, Dennis; Seebaß, Katharina; Shaw, Tansu; Hentrich, Sarah; Tyrach, Martina (2021): Lebensweltbezogene Gesundheitsförderung - Umsetzung auf kommunaler Ebene im Projekt "Gesundheit für Alle im Stadtteil" des Gesundheitsamts Nürnberg. Gesundheitswesen 83 (08/09), 735. DOI: 10.1055/s-0041-1732236

Lebensweltbezogene Gesundheitsförderung - Umsetzung auf kommunaler Ebene im Projekt "Gesundheit für Alle im Stadtteil" des Gesundheitsamts Nürnberg

Abstract

Einleitung

Seit 2017 wird in Nürnberg das Projekt „Gesundheit für Alle im Stadtteil“ durchgeführt. Dabei wurden in vier Nürnberger Stadtteilen zahlreiche Angebote in den Bereichen Bewegung, Ernährung und Entspannung sowie verhältnispräventive Maßnahmen durchgeführt. Gefördert wird das Projekt im Rahmen des Präventionsgesetzes nach §20a SGB V von der AOK Bayern. Das Projekt orientiert sich bei der Umsetzung der Angebote am Ansatz der lebensweltbezogenen Gesundheitsförderung (Setting-Ansatz). Ziel des Projekts ist es, insbesondere sozial benachteiligte Zielgruppen, die mit bisherigen Gesundheitsförderungsangeboten kaum erreicht wurden, mit kommunalen Gesundheitsförderungsmaßnahmen direkt im Stadtteil zu erreichen.

Methoden

Das Projekt „Gesundheit für Alle im Stadtteil“ wurde durch die Evangelische Hochschule Nürnberg multiperspektivisch und multimethodisch durch eine quantitative Sekundärdatenanalyse und Onlinebefragung sowie durch qualitative Fokusgruppen evaluiert.

Ergebnisse

Erste Ergebnisse belegen gesundheitsförderliche Effekte eines verhältnisbasierten, kommunalen Ansatzes zur Gesundheitsförderung. Zudem gibt es Hinweise darauf, dass vulnerable Zielgruppen durch die Angebote gut erreicht werden konnten.

Fazit

Das Projekt „Gesundheit für Alle im Stadtteil“ stellt demnach einen lebensweltrelevanten und niedrigschwelligen Ansatz der soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung im kommunalen Setting dar.