Zum Hauptinhalt springen
Leichtbau

Produktion von Filtermedien

FuE-Projekt für eine innovative Fertigungsanlage zur Produktion von Filtermedien für u.a. Schutzmasken

Projektdauer

01.07.2022 - 30.09.2024

Förderkennzeichnung

KK5203903IE1

Gefördert durch

Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz

Beteiligte Personen

Projektleitung Hochschule Landshut:
Prof. Dr.-Ing. Walter Fischer

Wissenschaftliche Mitarbeitende:
Carolyn Meier

Leichtbau

Produktion von Filtermedien

FuE-Projekt für eine innovative Fertigungsanlage zur Produktion von Filtermedien für u.a. Schutzmasken

Aufgrund der Anfang 2020 aufgetretenen COVID-19-Pandemie ist der globale Bedarf an persönlicher Schutzausrüstung deutlich gestiegen. Die letzten Jahre haben auch die Abhängigkeit Deutschlands von asiatischen Herstellern für Produkte sowie für Rohmaterial schonungslos aufgezeigt. Mit dieser Pandemie als Innovationstreiber ist die Idee entstanden, eine neuartige Produktionsmaschine zu entwickeln, die mit einem Fertigungsverfahren qualitativ hochwertige Mund-Nasen-Bedeckungen der Schutzklassen FFP2 und FFP3 in Deutschland produzieren soll. Dabei lagt die Innovation in der Vor-Ort-Herstellung eines Filtervlieses, das direkt in einem kontinuierlichen Prozess ohne Unterbrechung zu Mund-Nasen-Masken weiterverarbeitet wird. Diese Innovation wurde durch neuartige Materialmodifikationen von der Hochschule Landshut als Projektpartner unterstützt.
Das herkömmliche Vlies wird von Kunststoff-Großproduzenten hergestellt und muss von den Maskenproduzenten transportiert, gelagert und zugeschnitten werden, bevor es weiterverarbeitet werden kann. Diese komplexen Verarbeitungsschritte, die vorgeschaltete Logistik und Haltbarkeitsprobleme des Vlieses entfallen bei der neu im Projekt erarbeiteten Produktionsanlage. Zusätzlich wurden wertvolle Erkenntnisse zur Morphologie der Vliesstoffe gewonnen, die eine sichere Produktion gewährleisten helfen.