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Wie Studiengänge in Elektro- und Informationstechnik für die Zukunft fit gemacht werden

EI-Dekane der bayerischen HAWs trafen sich in Landshut

Die Dekane der Elektro- und Informationstechnik (EI)-Fakultäten der bayerischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) treffen sich einmal pro Semester an einer der HAWs, um sich über aktuelle Themen auszutauschen und zur wechselseitigen Besichtigung der Fakultätslabore.

Im Wintersemester 2024/25 waren die EI-Dekane zu Gast an der HAW Landshut bei Prof. Dr. Petra Tippmann-Krayer, Dekanin der Fakultät für Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen (ET/WI). An der zweitägigen Veranstaltung Ende Januar nahmen Vertreter der Hochschulen Amberg-Weiden, Aschaffenburg, Augsburg, Coburg, Deggendorf, Ingolstadt, Kempten, München, Nürnberg, Rosenheim, Würzburg-Schweinfurt sowie der Universität der Bundeswehr München teil.

Ein zentrales Thema des Dekanetreffens war, wie der Praxisbezug in den EI-Studiengängen weiter gestärkt und die Attraktivität dieses Fachbereichs für Studierende erhöht werden kann. Die Dekane diskutierten intensiv, wie die Studiengänge gezielt auf die wachsende Nachfrage nach Fachkräften in der Elektro- und Informationstechnik ausgerichtet werden können und welche Herausforderungen die zunehmende Internationalisierung an den bayerischen Hochschulen mit sich bringt.

Fachkräfte gewinnen mit Dualem Studium

Am Morgen des zweiten Veranstaltungstages begrüßte Präsident Prof. Dr. Fritz Pörnbacher die Gäste und stellte das breit gefächerte Angebot der Studiengänge aller sechs Landshuter Fakultäten vor. Zudem gab er einen Überblick über die aktuellen Studierendenzahlen und die Internationalisierung der Hochschule.

Ein weiterer Schwerpunkt der Veranstaltung war die Bedeutung des „Dualen Studiums“ als akkreditiertes Label für die EI-Studiengänge. An dieser Diskussion nahm auch der Dualbeauftragte der Fakultät teil. Alle waren sich einig, dass das duale Studium für Studierende und auch für Unternehmen eine zentrale Rolle in der Fachkräftegewinnung spielt. Dabei standen auch die verschiedenen Modelle zur Verzahnung von Hochschule und Industrie an den bayerischen EI-Fakultäten im Mittelpunkt.

Zusammenarbeit stärkt die Qualität der Studiengänge

Im Anschluss führte die Dekanin ihre Kollegen durch die Labore für Elektronische Hybridschaltungen, Elektrische Antriebe, Medizinische Gerätetechnik und Energiewirtschaft und -technik. Dort stellten die vier Professoren, die diese Labore leiten, gemeinsam mit ihren wissenschaftlichen Mitarbeitern aktuelle Forschungsprojekte und Praktikumsversuche vor.

„Es ist für uns von großer Bedeutung, im Dialog mit unseren Kollegen aus ganz Bayern gemeinsam neue Ideen zu entwickeln und unsere Studiengänge kontinuierlich weiterzuentwickeln. Die Herausforderungen, vor denen die Fakultäten für Elektro- und Informationstechnik stehen, können nur im Team gemeistert werden. Der Austausch und das gegenseitige Kennenlernen der Labore und Forschungsschwerpunkte stärken nicht nur unser Netzwerk, sondern auch die Qualität unserer Lehre und Forschung“, betonte Prof. Dr. Petra Tippmann-Krayer.

Das nächste Treffen der EI-Dekane findet im Sommersemester 2025 an der Hochschule Coburg statt.

Foto: Hochschule Landshut / Elisabeth Tauscher
(Frei zur Verwendung bei Angabe der Quelle)