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Von der mobilen App bis hin zum empathischen Chatbot

65 Teilnehmer tüftelten im Rahmen der Innovation Challenge an innovativen Ideen im Bereich Kundenservice.

Von Freitag, 25.10., bis Samstag, 26.10., fand an der Hochschule die 3. Innovation Challenge statt. In dem 24-stündigen Ideen-Wettbewerb messen sich Studierende der Hochschule um die innovativsten Ideen und Konzepte. Dieses Jahr stand die Zukunft des Kundenservice im Fokus. Der Firmenpartner e.kundenservice Netz, die Landshuter E-On-Tochter, und der Pumpenspezialist NETZSCH hatten dafür spannende Aufgaben mitgebracht. Beim Arbeitsmaterial sowie bei den attraktiven Preisen für die Gewinner unterstützte HiveMQ, ein langjähriger regionaler Tech-Partner des IoT Labors.

Den Studierenden standen neben den modernen Medien klassische Pinnwände, Flip-Charts und Whiteboards zur Verfügung. Außerdem griffen die Innovation Challenge-Teilnehmer auf Methoden wie Design Thinking sowie den fachlichen Rat der Betreuer aus dem IoT Labor der Fakultät Informatik zurück.

Den Kundenservice noch smarter machen

Dieser Aufgabe stellten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. e.kundenservice Netz übernimmt den Kundenservice für viele Stromanbieter und verarbeitet dafür über 260.000 Briefseiten und über 1.000.000 E-Mails. Damit die Kunden zufriedenstellen Antworten erhalten setzt e.kundenservice Netz auf modernste Technik wie Chat-Bots und Avatare. Partner NETZSCH möchte zudem als Zulieferer für Anlagenbauer auch den Service für Endkunden stärken. Um hier neue Ideen zu entwickeln, traten die Studierenden 24 Stunden gegeneinander an.

Den ersten Preis belegten Waldemar Stell (Master Informatik), Andreas Ott (Master Informatik), Jakob Wittmann (Master Informatik), Simon Spornraft (Master Informatik) und Gjergj Kukaj (Bachelor Automobilinformatik). Sie entwickelten ein Beschwerdemanagement und tauften es „e.blamagement“.

Informatiker Jörn Bernhard, Björn Exeler (Wirtschaftsingenieurwesen), Luca Knipfer (Internationales Wirtschaftsingenieurwesen), Marco Siedenhans (Internationales Wirtschaftsingenieurwesen) erreichten mit ihrem „empathischen Chatbot“ den zweiten Preis.

Dritte wurden Fabiane da Silva Sousa (Maschinenbau) und ihr Team mit einer mobilen (Service) App für Endkunden von Industriekomponenten.

LINK und IoT Innovationslabor unterstützen Innovation Challenge

Neben der Entwicklung kreativer Ideen konnten die Studierenden bei der Innovation Challenge gleichzeitig tiefe Einblicke in eine entwicklungsstarke Landshuter Firma nehmen. Unterstützt wurde das Event durch LINK das Landshuter Gründerzentrum und durch das IoT Innovationslabor der Hochschule. Dieses Internet of Things Labor steht unter anderem den Firmen der Region für die Erarbeitung innovativer Ideen und Prototypen zur Verfügung.

Der Präsident der Hochschule zeigt sich nach der Veranstaltung rundum zufrieden: Mit der Innovation Challenge gebe es an der Hochschule Landshut ein einzigartiges Format, das beispielhaft zeige, wie eine Hochschule Transfer und Austausch in der Region anregen kann.

Was die Innovation Challenge vor allem auszeichnet. Die Teilnehmer können die Nacht an der Hochschule verbringen. Die Organisatoren hatten dafür Feldbetten in einem der Hörsäle aufgestellt.

Foto: Hochschule Landshut

(frei zur Verwendung bei Angabe der Quelle)