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TZE goes Science Slam

Wissenschaftliche Mitarbeiterin Astrid Heindel belegt 2. Platz

Zum Auftakt der Regensburger Nachhaltigkeitswoche veranstaltete die Stadt Regensburg in Kooperation mit der Europaregion Donau-Moldau einen Science Slam, an dem zwei Wissenschaftlerinnen des Technologiezentrum Energie (TZE) teilnahmen. Bei einem Science Slam stellen Forschende ihre Arbeit auf leicht verständliche und humoristische Weise einem fachfremden Publikum vor. Ziel ist es, wissenschaftliche Inhalte zu vermitteln und gleichzeitig zu unterhalten.
Barbara Poisl präsentierte ihr Projekt „OMEI“ (Open Mobility Electric Infrastructure) in Form eines Gedichts.

„Ob fürs Schnellladen oder für das Laden von zu Haus
bauen wir drei Demonstrationsanlagen auf.
Stationäre Speicher als Puffer neben den Schnellladesäulen dran,
Damit der Netzbetreiber auch gut schlafen kann“,
heißt es darin. Poetisch erklärte sie so die Herausforderungen und Möglichkeiten der Verkehrswende sowie den Beitrag des TZE zu einer schnellen und smarten Umstellung auf ein nachhaltiges Mobilitätskonzept.


Die Arbeit der Power-to-Gas-Gruppe stellte Astrid Heindel vor. In ihrem Vortrag erläuterte sie das Verfahren anhand eines Vorbilds aus der Natur: Kühe, die in ihren Mägen aus Biomasse Methan machen. Der „künstliche“ Prozess verwendet biogene Abfallstoffe, die in verschiedenen Schritten erst in Synthesegas und darauf durch Mikroorganismen in einem Reaktor zu Biomethan gewandelt werden. Durch zusätzliche Zufuhr von Wasserstoff, gewonnen aus erneuerbarem Strom mittels Elektrolyse, können die Methanausbeuten, anders als bei der Kuh, erhöht und gleichzeitig Erneuerbare gespeichert werden.

Astrid Heindel belegte damit den 2. Platz und darf sich über einen Gutschein für eine Freizeitaktivität in der Donau-Moldau-Region freuen. Das TZE und die Hochschule Landshut gratulieren ganz herzlich.

Weitere Slams von Forschenden aus Regensburg und Pilsen beschäftigten sich unter anderem mit Robotik, atomarer Reibung und dem Szenario eines Blackouts. Zum Schluss stimmte das Publikum über die Slams ab.

Fotos: Antonia Pröls