Seit vier Jahren setzt das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst auf Technologietransferzentren, 15 dieser Zentren entstanden bereits. „Die Zentren sind Impulsgeber für die Region, wirken sich positiv auf den demographischen Trend aus und bringen junge Studierende und Unternehmen zusammen“, so Dr. Wolfgang Heubisch.
Im geplanten Technologiezentrum stehen Bildungsangebote zur Verbreitung von Wissen sowie die Etablierung und der Ausbau von Aktivitäten der angewandten Forschung im Bereich Produktions- und Logistiksysteme im Vordergrund. Das Zentrum soll die Bildungs- und Forschungslandschaft Niederbayerns bereichern und eine enge Vernetzung mit Industrieunternehmen in der Region ermöglichen.
Baubeginn ist 2014, in Betrieb soll das Technologiezentrum 2016 gehen. Die Stadt Dingolfing rechnet nach vorläufigen Schätzungen mit einem Investitionsvolumen ihrerseits zwischen 5 und 10 Millionen Euro.
Vier Professoren der Hochschule Landshut werden am Standort Dingolfing ein Aus- und Weiterbildungsangebot und die Etablierung einer sogenannten Leitfabrik realisieren. Keimzelle der künftigen Leitfabrik bildet die heute bereits in Landshut etablierte Lernfabrik des „Kompetenzzentrum Produktion und Logistik Landshut“. In Netzwerken mit der Industrie vor Ort soll der intensive Austausch und der Aufbau von Best-practice-Plattformen umgesetzt werden.
Für die Stadt Dingolfing bedeutet das geplante Technologiezentrum am Rande der Altstadt eine deutliche Stärkung des Standortes: Neben dem international positiven Ruf als Produktionsstandort kann die Stadt künftig auch als Wissenschaftsstandort auftreten.