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Supercomputer "Helma" eingeweiht

Schnellster KI-Rechner an deutschen Hochschulen mit Beteiligung der Hochschule Landshut

Modernste Technik für die Forschung: Das Zentrum für Nationales Hochleistungsrechnen Erlangen an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (NHR@FAU) hat kürzlich den aktuell leistungsfähigsten Supercomputer an deutschen Hochschulen bei einem Festkolloquium offiziell vorgestellt. Im Juni 2025 belegte Helma den 51. Rang in der Liste der stärksten Hochleistungsrechner weltweit. 

Die Hochschule Landshut, die an der Projektfinanzierung beteiligt ist, war mit Prof. Dr. Eduard Kromer bei der Einweihung vor Ort. Mit „Helma“ steht den Partnerinstitutionen und ihren Forschenden ein Hochleistungsrechner zur Verfügung, der sowohl Spitzenanwendungen ermöglicht als auch eine umfassende Basisversorgung insbesondere im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) sicherstellt.

Regional deckt der Supercomputer den Grundbedarf mehrerer bayerischer Partnerhochschulen ab, und erlaubt neben aufwändigen Simulationen für naturwissenschaftliche Fragestellungen, vor allem das Training moderner KI-Anwendungen wie zum Beispiel großer Sprachmodelle (LLMs, large language models). 

KI an der Hochschule Landshut in vielen Forschungsfeldern relevant

Das System wurde finanziert durch den Freistaat Bayern, das NHR-Programm, die FAU Erlangen-Nürnberg, die Technische Universität Nürnberg (TU) sowie die Hochschulen Hof und Landshut. Künstliche Intelligenz hat an der Hochschule Landshut als Querschnittstechnologie im Großteil der Forschungsfelder hohe Relevanz und ist in allen technisch ausgerichteten Bereichen vertreten. Unter anderem im Forschungsprojekt INMOTION, in dem neuartige Bewegungskorrekturverfahren für die Vitaldatenerfassung und innovative Trackingtechnologien für die Verfolgung von Körper- und Organbewegungen erforscht werden. 

Wir freuen uns, dass die Hochschule Landshut neben den durch die Hightech-Agenda Bayern und das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (über das Förderprogramm “KI-Nachwuchs@FH” für das Projekt KIEBITZ) geförderten lokalen Rechenressourcen auch Zugang zum Hochleistungsrechner Helma am NHR@FAU für ihre KI-Forschung erhält. Investitionen in solche Infrastrukturen sind aus Sicht der Hochschule Landshut entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit des Forschungsstandortes Bayern.

In den kommenden Jahren werden die KI-Ressourcen an der FAU für Forschende aus Bayern weiter ausgebaut.

Bild: Harald Sippel/NHR@FAU

Bildunterschrift:

Einige Finanzierungspartner von „Helma“: V.l.n.r.: Prof. Wolfram Burgard (Technische Universität Nürnberg), Prof. Eduard Kromer (Hochschule Landshut), Prof. Jürgen Lehmann (Präsident, Hochschule für angewandte Wissenschaften Hof), Prof. Gerhard Wellein (Direktor NHR@FAU), Mdgt. Michael Greiner (Leiter Abteilung Z, Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst), Dr. Konrad Körner, (MdB, CSU)