Was nützt die beste Geschäftsidee, wenn das Finanzamt vor der Tür steht oder einen Brief schreibt und man die Grundlagen nicht kennt?
Am Gründerzentrum der Hochschule Landshut sorgt eine Professorin dafür, dass angehende Gründerinnen und Gründer genau das nicht erleben müssen: Prof. Dr. Tina Krieger. Als Steuerberaterin, Professorin an der Hochschule Landshut und Gründungsbotschafterin begleitet sie Start-ups auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit – und macht ein oft gefürchtetes Thema endlich greifbar: Steuern.
Ein Angebot mit Mehrwert – für Studierende, Gründungsinteressierte und Alumni
In regelmäßigen Steuersprechstunden bietet Tina Krieger individuelle Beratung zu allen steuerlichen Fragen rund um die Gründung an – kostenlos, offen, ohne Hürden. Ob BWL-Student oder Ingenieurin kurz vor dem Abschluss – willkommen sind alle, die eine Idee haben und damit ein eigenes Unternehmen starten möchten.
„Am besten kommen die Studierenden, bevor sie gegründet haben“, sagt Krieger. „Dann können wir gemeinsam Weichen stellen, bevor es kompliziert und teuer wird.“
Was Gründerinnen und Gründer, Gründungsinteressierte und Start-ups hier konkret erwartet
Die Themen sind vielfältig – und oft entscheidend für einen gelungenen Start:Welche Rechtsform ist für mein Geschäftsmodell sinnvoll? Wie funktioniert die Umsatzsteuer? Was bedeutet die Kleinunternehmerregelung?Welche Pflichten habe ich gegenüber dem Finanzamt?
Besonders häufig geht es um die Frage: „Soll ich eine UG gründen?“ – eine Frage, deren Antwort stark vom Einzelfall abhängt. Krieger erklärt nicht nur die Unterschiede zwischen UG, Einzelunternehmen oder GbR, sondern zeigt auch auf, welche steuerlichen Konsequenzen jede Entscheidung mit sich bringt.
Fehler vermeiden, bevor sie teuer werden
Viele junge Gründerinnen und Gründer fokussieren sich verständlicherweise auf ihr Produkt, ihre Dienstleistung, ihre Zielgruppe, ihren Vertrieb. Das Thema Steuern wird dagegen oft unterschätzt – bis es oft zu spät ist. Dabei ist gerade der Anfang entscheidend:
„Steuerliche Fehler können existenzbedrohend sein – besonders wenn man sie erst merkt, wenn das Finanzamt sich meldet“, warnt Krieger.Ihre Mission: Verständnis schaffen. Denn wer seine Buchhaltung, Rechnungsstellung und steuerlichen Pflichten von Anfang an im Griff hat, kann sich später auf das Wesentliche konzentrieren – das eigene Unternehmen.
Eine Sprechstunde, die bleibt – solange man sie braucht
Besonders geschätzt wird die Flexibilität des Angebots:Es gibt keine Zeitbegrenzung pro Person.
Gründerinnen und Gründer dürfen so oft kommen, wie sie möchten. Auch Alumni können das Angebot nutzen – kostenlos.
Ob einmaliger Check vor der Gründung oder mehrstufige Begleitung durch verschiedene Gründungsphasen – Tina Krieger nimmt sich Zeit, hört zu und findet Lösungen. Und wenn es inhaltlich komplex wird? Dann recherchiert sie und gibt im Nachgang Rückmeldung. Für viele Gründerinnen und Gründer ist sie damit erste Ansprechpartnerin – und wichtige Vertrauensperson, wenn es um das Thema Steuern geht.
„Wer gründet, verdient Unterstützung“
Was Prof. Krieger antreibt? Ihre Begeisterung für Menschen mit Ideen. „Ich finde es großartig, wenn Studierende mutig sind und sagen: Ich mache das jetzt. Diese Energie verdient volle Unterstützung – auch bei scheinbar trockenen Themen wie Steuern.“
Und wer einmal miterlebt hat, wie aus einer Idee ein echtes Unternehmen wird – und wie dabei aus Komplexität Klarheit wird – der versteht schnell:Steuern können trocken sein. Müssen sie aber nicht.
Übrigens: Neben ihrer Tätigkeit im Gründerzentrum leitet Prof. Dr. Tina Krieger auch den Studiengang „Digitalisierung und Unternehmensgründung“ an der Hochschule Landshut – ein zukunftsorientiertes Studienangebot für alle, die Unternehmertum und digitale Transformation verbinden möchten.
Kontakt & Infos
Die Steuersprechstunden finden regelmäßig statt.
Bei Interesse: Einfach per E-Mail oder vor Ort im Büro des Gründerzentrums melden – ganz ohne Formalitäten.
Tipp: Kommt lieber zu früh als zu spät mit Deinem Anliegen zu uns. Denn wer die steuerlichen Grundlagen von Anfang an kennt, spart sich später viel Aufwand.