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Start für „Research in Bavaria“

Internationale Marketing-Initiative soll Forschernachwuchs gewinnen

Das Bayerische Wissenschaftsministerium hat zusammen mit den
Hochschulen im Freistaat die internationale Marketing-Initiative

„Research in
Bavaria“ entwickelt, mit deren Hilfe Nachwuchsforscherinnen und -forscher aus dem
Ausland für den Wissenschaftsstandort Bayern gewonnen werden sollen.
Wissenschaftsminister Bernd Sibler gab heute den Startschuss für die neue
Initiative. Sie besteht aus einem informativen Webportal mit Recherchetool und
News sowie Social-Media-Kanälen. „Wissenschaft lebt vom internationalen
Austausch und kennt keine Grenzen. Wir wollen die besten Forscherinnen und
Forscher und den Wissenschaftsnachwuchs aus der ganzen Welt für Bayern
gewinnen. Research in Bavaria trägt dazu bei, die Attraktivität unseres
Wissenschaftsstandorts im Ausland sichtbar zu machen und damit die klügsten
Köpfe für uns zu interessieren. So leistet die Initiative einen wichtigen Beitrag zur
Zukunftsfähigkeit des Freistaats.“

Marketingmaßnahme unterstützt Ziele der Hightech Agenda Bayern

Research in Bavaria richtet sich an wissenschaftliche Nachwuchskräfte aus aller
Welt, d.h. insbesondere an potentielle Doktorandinnen und Doktoranden, Postdocs
sowie an Gastwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler. Die bayerischen
Hochschulen sind bei der Umsetzung der Rekrutierungsinitiative eng eingebunden.
Das heute freigeschaltete Webportal ist als Brücke zwischen den
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus aller Welt und den bayerischen
Hochschulen konzipiert. Es zeigt das Forschungspanorama der bayerischen

Hochschulen, ermöglicht die Recherche nach passenden Ansprechpartnerinnen
und Ansprechpartnern in Bayern und bietet umfassende Karrieretipps. Ein Blog gibt
einen authentischen Einblick in das Leben und Forschen internationaler
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Bayern. Die Social Media-Aktivitäten
von Research in Bavaria (Facebook und Twitter) starten zeitgleich mit der
Freischaltung des Webportals.

„Die gemeinsame Initiative der Hochschulen und des Wissenschaftsministeriums
unterstützt auch die Ziele der Hightech Agenda Bayern“, betonte
Wissenschaftsminister Sibler. „Mit dieser großen Technologieoffensive und ihrer
Beschleunigung durch die Hightech Agenda Plus wollen wir noch mehr Spitzen-
Forscherinnen und -Forscher nach Bayern holen. Wir sorgen für eine
hervorragende Forschungsumgebung und schaffen mehr Studienplätze für unsere
Fachkräfte von morgen – und das schneller, als ursprünglich geplant.
Wissenschaftliche Spitzenkräfte brauchen exzellente Teams, um ihre
Forschungsarbeiten erfolgreich voranbringen zu können. Das haben wir mit
Research in Bavaria besonders im Blick.“

Unterstützt wird das Projekt außerdem vom Informationsdienst Wissenschaft (idw),
der über eine gemeinsame Schnittstelle Hochschul-News der bayerischen
Hochschulen beisteuert. Darüber hinaus stellt die Deutsche
Forschungsgemeinschaft (DFG) für das neue Webportal ein auf dem
gesamtdeutschen Informationsportal GERiT (German Research Institutions)
basierendes Recherchetool zur Verfügung. Mit diesem können interessierte
Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler gezielt nach fachlich für sie
passenden Forschungseinrichtungen und Lehrstühlen in ganz Bayern suchen.