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Schnelle Sportarten in 3-D-Technik darstellbar mit HITS

Bei einem letzten Statusmeeting vor der Abschlusspräsentation im Herbst 2013 stellten die Hochschule Landshut und die Partnerfirmen das Projekt HITS vor.

stehend v.l.: Dr. Martin Hainfellner, Geschäftsführer Signum Bildtechnik; Klaus Schwan, technische Leitung des Projektes, Hochschule Landshut; Martin Schwarzbauer, PCO AG; Dr. Gerhard Holst, Forschungsabteilungsleiter PCO AG; Dr. Thomas Weber, technisch
stehend v.l.: Dr. Martin Hainfellner, Geschäftsführer Signum Bildtechnik; Klaus Schwan, technische Leitung des Projektes, Hochschule Landshut; Martin Schwarzbauer, PCO AG; Dr. Gerhard Holst, Forschungsabteilungsleiter PCO AG; Dr. Thomas Weber, technisch

Ziel des Projektes HITS (High Speed Image Recording, Transfer and Storage System) ist die Entwicklung eines vielseitig einsetzbaren Datenrecorders, der Videosequenzen von mehreren High Speed Kameras über eine schnelle, neu entwickelte Transferschnittstelle synchron in Echtzeit herunterlädt und archiviert. Damit ist erstmals die dreidimensionale Darstellung von schnellen Sportarten wie Eishockey, Boxen oder Sportschießen möglich, mit realen Spielern. Bis zu acht Hochgeschwindigkeitskameras zeichnen das Geschehen aus verschiedenen Winkeln auf und erzeugen dabei extrem große Datenmengen. „Eine Kamera erzeugt in einer Sekunde eine Datenmenge, die eine DVD füllt“, sagt Projektleiter Prof. Dr. Helmuth Gesch von der Hochschule Landshut. Entscheidend ist die Schnittstelle, die die Daten vernetzt und verarbeitet, dafür wurde ein extrem hochleistungsfähiger Datenrecorder entwickelt. Im vergangenen Jahr setzte ein Projektpartner eine Vorversion von HITS bei der Weltmeisterschaft im Tontaubenschießen in Russland ein und gewann dabei Aufnahmen, die ein Geschoss visuell genauestens verfolgbar machen. Das Programm HITS umfasste ein Projektvolumen von 1,9 Millionen Euro, die Forschung und Entwicklung lief über drei Jahre und wurde gefördert von der Bayerischen Forschungsstiftung. Beteiligt waren neben der Fakultät Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen sowie dem Cluster Mikrosystemtechnik der Hochschule Landshut mehrere Firmen zumeist aus dem Raum Bayern. Die Hochschule Landshut war verantwortlich für die Projektleitung und die Systemintegration. Die PCO AG aus Kelheim entwickelte die Hochgeschwindigkeitskamera, die Signum Bildtechnik GmbH aus München lieferte das Systemkonzept und vermarket die Ergebnisse im Multimedia- sowie im öffentlich-rechtlichen Bereich. High-Speed Vision aus Karlsruhe als nicht-bayerischer Partner sorgte für die Fernsteuerung und Steuerung der immens großen Datenmengen aus der Aufnahmetechnik, die Foltyn Industriesystemelektronik GmbH aus Rückersdorf bei Nürnberg steuerte die Systemelektronik für die Schnittstelle des Projektes HITS. Im Herbst 2013 soll das Projekt HITS abgeschlossen werden. Bereits jetzt gibt es zahlreiche Unternehmen, die an einer Vermarktung des Programmes HITS interessiert sind.

stehend v.l.: Dr. Martin Hainfellner, Geschäftsführer Signum Bildtechnik; Klaus Schwan, technische Leitung des Projektes, Hochschule Landshut; Martin Schwarzbauer, PCO AG; Dr. Gerhard Holst, Forschungsabteilungsleiter PCO AG; Dr. Thomas Weber, technisch