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Projekt „Miteinander – Füreinander“

Projektkooperation zwischen der Hochschule Landshut, der Universität Regensburg, dem Lebensachsen e.V. und dem Malteser Hilfsdienst Landshut e.V.

Im März fand an der Hochschule Landshut die Auftaktveranstaltung einer Projektwerkstatt von Prof. Dr. Markus Kühnel der Fakultät Soziale Arbeit statt. In Kooperation mit dem Malteser Hilfsdienst e.V., der Universität Regensburg und dem Lebensachsen e.V. planen 13 Studierende des 2. Semesters zwei interessante Angebote für Senioren im Rahmen des Malteser Projektes „Miteinander – Füreinander“ und und setzen das Projekt ebenso in die Tat um. Im Zeitraum von 20.03. bis 03.07.2024 entstehen dabei im Modellversuch ein BIT-Café und ein Rikscha-Dienst. Ergänzend lernen die Studierenden u. a. Hilfe in Seelischer Not zu leisten.

Im BIT-Café werden die Studierenden interessierten Senioren persönliche und digitale Treffpunkte in den Räumlichkeiten der Malteser oder in der Häuslichkeit anbieten, um sie in ihrer digitalen Aktivität zu unterstützen. Sie fungieren dabei als Unterstützer und Berater beim sicheren Umgang mit Smartphones, Tablets, Laptops und dem Internet. Ziel ist der Ausbau von Teilhabemöglichkeiten älterer Menschen an der modernen Gesellschaft, die Erhaltung alter und Knüpfung neuer Kontakte, die Stärkung des Gefühls der Selbstwirksamkeit und die Förderung der generations-übergreifenden Kommunikation.

Mit dem Rikscha-Dienst ermöglichen die Studierenden Menschen, die aufgrund ihres Alters oder einer Erkrankung in ihrer Mobilität eingeschränkt und daher nicht mehr gut zu Fuß sind, kostenfreie Ausflüge mit einer bequemen Rikscha an der frischen Luft. Der zwischenmenschliche Austausch mit den ehrenamtlichen Fahrern sowie der Besuch von Ausflugszielen stehen dabei im Mittelpunkt der Unternehmung. Ziele können die Innenstadt, Cafés, Parkanlagen oder ehemalige Wohnorte sein.  Auch mit diesem Vorhaben sollen zwischenmenschliche Nähe, Kontakt und Gespräche sowie die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglicht, eine generationsübergreifende Begegnung möglich und gezielt gefördert werden. Abgesehen von den positiven gesundheitlichen Aspekten, wird die vermehrte Sichtbarkeit von neuen und umweltfreundlichen Ideen im Umgang mit dem demographischen Wandel, Nachhaltigkeitsbemühungen und Mobilitätsförderung angestrebt.

Alle Projektteilnehmer freuen sich bereits auf eine fruchtbare und erfolgsversprechende Zusammenarbeit!


Fotos: Hochschule Landshut / Florian Karow