Wir freuen uns, mit Prof. Dr. Wolfram Lipp einen waschechten Münchner an der Hochschule Landshut willkommen heißen zu dürfen. Er lehrt seit diesem Semester an der Fakultät für Betriebswirtschaft - Business School und ist spezialisiert auf die Themengebiete Internationale Strategie und Projektmanagement. In der Forschung wird sich Lipp weiter mit seinem Schwerpunkt Verhandlungsführung beschäftigen – einem Thema, das aufgrund des politischen Weltgeschehens aktuell ist wie nie.
So fing alles an …
… München war auch der Startpunkt für sein Studium: Lipp studierte Wirtschaftsingenieurwesen an der Hochschule München und absolvierte seinen MBA an der SDA Bocconi School of Management in Mailand. Es folgten berufliche Stationen bei der Unternehmensberatung Roland Berger und Amazon. 2023 promovierte er an der Technischen Universität München am Lehrstuhl für Unternehmensführung. Nach einer weiteren Zeit in der Beratung sowie als Leiter der Unternehmensentwicklung bei Zeppelin Rental gab es für ihn drei mögliche nächste Schritte: „Eine Industriekarriere, eine unternehmerische Tätigkeit oder den Weg in Lehre und Forschung“. Und nachdem er schon während der Promotion seine Begeisterung für Lehre und Forschung entdeckt hatte, war es der konsequente nächste Schritt für Lipp, dem Ruf an die Hochschule Landshut zu folgen.
Darum die Hochschule Landshut …
An der Hochschule Landshut schätzt er besonders die Nähe zu den Studierenden sowie Kolleginnen und Kollegen. „Man läuft sich auf unserem Campus regelmäßig über den Weg, merkt sich Gesichter und kann sich unkompliziert persönlich treffen. So entsteht auf schnelle Weise ein angenehmes familiäres Miteinander.“
Mein Anspruch an die Lehre …
Für Lipp ist es wichtig, Studierende auszubilden, die er in seinen beruflichen Stationen in der Wirtschaft auch selbst eingestellt hätte. Das bedeutet unter anderem Selbständigkeit, Praxisorientierung und die Fähigkeit zum unternehmerischen Denken und Handeln.
„Mir ist besonders wichtig, dass die Studierenden mich challengen. Aus der resultierenden Diskussion ergeben sich oft weitere Veränderungsansätze oder Vertiefungsgebiete.“ Auch der Reality Check mit den Erfordernissen aus den Praktikums- oder Arbeitsbetrieben ist für ihn ein wichtiger Aspekt, der die Lernerfahrung bereichert.
Meine Zukunftspläne …
„In der Forschung möchte ich mich weiterhin mit Verhandlungen beschäftigen. Das nächste Projekt in Vorbereitung ist das Thema ‘Die Ankerwirkung von qualitativen Angeboten‘. Des Weiteren bin ich offen für Forschungsprojekte in anderen Bereichen rund um Internationale Strategie sowie Transformation.“
Darüber hinaus plant Lipp eine intensive Vernetzung mit der niederbayerischen Wirtschaft, um den Transfer zu unterstützen und gemeinsame Projekte zu identifizieren. Für ihn ist ein enger Austausch eine Win-Win-Win Situation, von der die Firmen, die Studierenden sowie die Hochschule gleichermaßen profitieren.
Wenn die Vorlesung endet …
Wenn die beruflichen Tätigkeiten um Forschung, Lehre und Transfer erledigt sind, dann findet man Lipp entweder auf dem Rennrad, im Fitnessstudio oder bei gemeinsamen Unternehmungen mit seiner Frau und seinen zwei Kindern. „Darüber hinaus beschäftige ich mich mit abwechselnden ‘Rabbit Hole‘ Themen, in die ich eintauche. Manchmal ist es programmieren, manchmal poliere ich eine Fremdsprache wieder auf – ich finde zuverlässig ein Thema, mit dem ich mich außer der Reihe super beschäftigen kann. So ist es aktuell die Portfoliotheorie für Finanzanlagen.“
Foto: Hochschule Landshut
(Frei zur Verwendung bei Angabe der Quelle)
