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Synergien für die Weiterentwicklung der Hochschule nutzen

Neue Beauftragte der Hochschulleitung ernannt

Am 1. Oktober 2025 begannen Prof. Dr. Reimer Studt und Prof. Dr. Johann Uhrmann ihre Tätigkeit als neue Beauftragte der Hochschulleitung, am 1. November 2025 folgte Dr. Christin David. Durch die neuen Beauftragungen bündelt die Hochschule Landshut weitere Fachkompetenzen und schafft so Synergien für ihre Weiterentwicklung in verschiedenen Bereichen. 

Zwei neue Beauftragungen gibt es im IT-Bereich: 

Prof. Dr. Reimer Studt – wissenschaftliche Leitung des Bereiches Service IT (Chief Information Officer; CIO)

Prof. Reimer Studt ist der neue Beauftragte der Hochschulleitung zur wissenschaftlichen Leitung des Bereiches Service IT der Hochschule Landshut: Chief Information Officer (CIO). Seine Aufgabe ist die strategische Weiterentwicklung der IT und somit die Digitalisierung an der Hochschule nachhaltig zu stärken. Der mittelfristige Einsatz von hilfreicher und sicherer Künstlicher Intelligenz ​ist dabei eine Notwendigkeit.

Prof. Studt besitzt umfangreiches Know-how aus der Informatik und der Betriebswirtschaft, welches er seit über 17 Jahren an der Hochschule Landshut einbringt. Als Professor an der Fakultät Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen (ET/WI) brachte und bringt es sich in den Bereichen wie Geschäftsprozessmanagement, Datenbanksysteme / Data Mining und Künstliche Intelligenz ein. „Ich möchte meine langjährige Erfahrung in Projekten sowohl in der freien Wirtschaft als auch in Forschungsprojekten an der Hochschule verwenden, um die Hochschule nachhaltig zu stärken. Damit der IT-Betrieb funktionieren kann, sind die Menschen für mich von zentraler Bedeutung. Ich möchte dazu beitragen, die IT gemeinsam mit verschiedenen Parteien voranzubringen“, so Prof. Studt.

Bisher engagierte sich Prof. Studt unter anderem als Gründungsbotschafter der Fakultät ET/WI und als Juror in verschiedenen Businessplanwettbewerben, wo Studierende und Gründer von der Ideenfindung bis zur Umsetzung von Förderung zu ihm kommen konnten. 

Prof. Dr. Johann Uhrmann – wissenschaftliche Leitung der IT-Sicherheit

Prof. Dr. Johann Uhrmann ist neuer Beauftragter der Hochschulleitung für die wissenschaftliche Leitung der IT-Sicherheit sowie Notfallvertretung des CIO. Er ist Professor für Informationssicherheit an der Fakultät Informatik. „Mir geht es darum, robuste und zugleich pragmatische Sicherheitsstrukturen zu etablieren, die Forschung, Lehre, Transfer und Verwaltung verlässlich tragen“, beschreibt Prof. Uhrmann seinen Ansatz. Besonderen Wert legt er auf praxisnahe Sicherheitskonzepte, eine enge Verzahnung von Beratung und operativer Umsetzbarkeit sowie den verantwortungsvollen Einsatz digitaler Technologien und KI im Hochschulkontext.

Nach seiner Tätigkeit im Cyber Emergency Response Team (CERT) der Siemens AG ist Johann Uhrmann seit Oktober 2016 an der Hochschule Landshut tätig. Seit Oktober 2019 ist er Studiendekan der Fakultät. Ab Oktober 2025 übernimmt er die wissenschaftliche Leitung des Bereichs IT-Sicherheit des Rechenzentrums der Hochschule Landshut, vor allem in beratender Funktion mit Blick auf die operative Sicherheit. Seine Erfahrung aus der Industrie und seiner Tätigkeit an der Hochschule bringt er in Gremien- und Leitungsaufgaben ein, um Sicherheitsstandards weiterzuentwickeln und gleichzeitig die Handlungsfähigkeit der Organisation zu stärken.

Ebenso gibt es eine neue Beauftragte der Hochschulleitung im Bereich der Rahmenbedingungen des Studiums, die ebenfalls bereits die Arbeit aufgenommen hat: 

Dr. Christin David – Life Cycle Management für Studierende im In- und Ausland 

Dr. Christin David ist die neue Beauftragte der Hochschulleitung für „Life Cycle Management für Studierende im In- und Ausland“.  Der Aufgabenbereich dieser Beauftragung umfasst den gesamten Kontakt mit der Hochschule Landshut – vom ersten Interesse am Studium als Schülerin oder Schüler bis hin zum Erfahrungsaustausch mit Alumni. Alle Beteiligten sollen von ihrer Zeit an der Hochschule und den weiteren Berührungspunkten mit der Bildungsinstitution bestmöglich profitieren. Dazu gehört es auch, bestehende Netzwerke und Möglichkeiten – etwa durch das starke Engagement der Studierendenvereine – noch sichtbarer zu machen.

„Das Engagement für die Studierenden ist eine entscheidende Investition in die Zukunft der Gesellschaft“, unterstreicht David. „Im Austausch über den gesamten Weg, der die Menschen mit der Hochschule Landshut verbindet, stecken Potentiale, beispielsweise bei der engen Verbindung von Lehre und Praxis sowie der Weiterentwicklung der Lehre, um die Studienbedingungen weiter zu optimieren.“  

Seit Oktober 2023 ist die theoretische Physikerin Christin David am Internationalen Campus Dingolfing Lehrkraft für besondere Aufgaben in der Fakultät Elektrotechnik & Wirtschaftsingenieurswesen. Sie hat an der Technischen Hochschule Berlin studiert. Als Doktorandin und Postdoktorandin forschte sie mehrere Jahre in Spanien. Ihre Erfahrungen in der Hochschullehre reichen bis in das Jahr 2007 zurück.

Auch Prof. Dr. Valentina Speidel, Vizepräsidentin Studium und Lehre, unterstreicht: „Durch die Beauftragung erhalten Studieninteressierte, Studierende und Alumni Zugang zu den vielfältigen Netzwerken der Hochschule und können daraus echten Mehrwert ziehen. Darüber hinaus kann Frau David in ihrer Tätigkeit die Perspektive der Studierenden auf die vielfältigen Themen an der Hochschule noch sichtbarer machen.“

Änderung bei der Beauftragung von Prof. Dr. Clemens Dannenbeck

Des Weiteren gibt es bei der Beauftragung von Prof. Dr. Clemens Dannenbeck eine Änderung. Er ist nicht mehr Beauftragter für Diversität, da diese Aufgabe nun im Verantwortungsbereich des Vizepräsidenten für Diversität, Prof. Dr. Stefan Borrmann, liegt. Seine Funktion als Beauftragter für die Belange von Studierenden mit Behinderung und chronischer Erkrankung bleibt jedoch bestehen.

„Als bisheriger Beauftragter der Hochschule für Diversität freue ich mich sehr, dass die damit verbunden Aufgaben nunmehr durch meinen Kollegen Prof. Dr. Stefan Borrmann im Rahmen seiner Vizepräsidentschaft verfolgt werden. Die Bemühungen, eine diversitätsorientierte Kultur in unserer Hochschule zu verankern, sind nunmehr institutionell verankert und in berufene Hände gelegt. Ich verbinde damit die Zuversicht, dass wachsam gegenüber Benachteiligungen und Diskriminierungen zu sein und den Campus zu einem diskriminierungsarmen Lebens- und Arbeitsfeld zu gestalten, auf dem ein wertschätzender Umgang mit Vielfalt alltäglich erlebt werden kann, ins Zentrum zukünftiger Hochschulentwicklung rückt“, resümiert Dannenbeck. 

Hinsichtlich seiner weiter bestehenden Beauftragung für die Belange von Studierenden mit Behinderung und chronischer Erkrankung betont er: „Ich werde gerne meine Funktion als Beauftragter für die Belange von Studierenden mit Behinderung und chronischer Erkrankung bis zu meinem Ausscheiden Ende des kommenden Sommersemesters fortführen. Die Hochschule kann mit Stolz darauf verweisen, dass ein Studium mit Beeinträchtigung in Landshut gelingen kann – durch individuelle Unterstützung und die Bereitschaft, entstehende Probleme lösungsorientiert anzugehen. In einem auch gesellschaftlich immer schwieriger werdenden Umfeld bleibt das Ziel barrierefreier Studienbedingungen jedoch auch in Zukunft Herausforderung und Aufgabe.“

Die Hochschulleitung möchte sich bei Prof. Dannenbeck für seine Bemühungen und Erfolge als Beauftragter für Diversität herzlich bedanken. Außerdem wünscht sie ihren neuen Beauftragten viel Erfolg und Gelingen bei der Ausführung ihrer neuen Tätigkeit.

Foto Collage: Hochschule Landshut
(Frei zur Verwendung bei Angabe der Quelle)

Bildunterschrift: Dr. Christin David (links oben), Prof. Dr. Johann Uhrmann (rechts oben), Prof. Dr. Reimer Studt (links unten) und Prof. Dr. Clemens Dannenbeck (rechts unten)