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Netzwerktreffen „Duales Studium“ an der Hochschule Landshut

Austausch mit Praxisvertreterinnen und -vertretern zur Weiterentwicklung des Dualen Studiums

Bereits während des Studiums vertiefte Praxiserfahrungen sammeln – diese Möglichkeit bietet das Duale Studium. Um zu diskutieren, wie dieses Modell weiterentwickelt werden kann, fanden sich im April 2025 15 betriebliche Praxispartner an der Hochschule Landshut ein. Bei der Dualen Netzwerkveranstaltung tauschten sie sich mit Hochschulvertreterinnen und -vertretern aus. Wertvolle Einblicke lieferten hier auch die Vertreterinnen und Vertreter von BayZiel/hochschule dual, der Dachmarke für das duale Studium der bayerischen Hochschulen.

Enge inhaltliche Verzahnung zwischen Studium und Praxis

Vizepräsidentin Studium und Lehre Prof. Dr. Silvia Dollinger wies in ihrer Begrüßung auf den hohen Stellenwert des dualen Studiums an der Hochschule Landshut hin. Sonja Kaufmann von der Zentralen Koordinationsstelle Duales Studium der Hochschule Landshut stellte die dualen Studienmöglichkeiten an der Hochschule Landshut näher vor und ging dabei vor allem auf die enge Zusammenarbeit zwischen den Praxispartnern und der Hochschule ein. Neben dem nun jährlich stattfindenden Netzwerktreffen, das als Austauschplattform zwischen den Lernorten genutzt wird, strebt die Hochschule einen qualitativen Ausbau des Dualen Studiums an. Dabei nimmt sie die inhaltliche Verzahnung besonders ins Visier. So soll den dual Studierenden ein noch stärker auf die Berufspraxis ausgerichteter Werdegang ermöglicht werden.

Unternehmenssicht auf das Duale Studium

In einem Impulsvortrag warf der wissenschaftliche Leiter von BayZiel/hochschule dual Prof. Dr. Thomas Geiß die Frage auf, wie das „Produkt“ Duales Studium in Zukunft angepasst werden könne, um aus Unternehmens- und Studierendensicht markttauglich zu bleiben. Nach einer angeregten Diskussion im Plenum, ob das Duale Masterstudium in Zukunft wieder interessanter werden könnte, um dual Studierende langfristig an Praxispartner zu binden, stellte Frau Veronika Riedl Neuerungen zur notwendigen vertraglichen Verzahnung zwischen Praxispartnern und dual Studierenden vor.

Das abschließende Networking bei entsprechender Verpflegung bot allen Anwesenden die Gelegenheit, sich über ihre jeweilige Praxis im Dualen Studium auszutauschen, von den Erfahrungen und Herausforderungen der anderen zu profitieren und tiefer zu diskutieren, wie eine strategische Nachwuchssicherung durch das Duale Studium gewährleistet werden kann.

Bereits im Studium vertiefte praktische Erfahrungen sammeln

An bayerischen Hochschulen gibt es zwei duale Studienmodelle. Das praxisintegrierende Studium mit vertiefter Praxis gibt Absolventinnen und Absolventen die Möglichkeit, das Studium mit einem Wunschpraxispartner und damit mit mindestens 50 Prozent mehr Praxis abzuschließen. Das ausbildungsintegrierende Verbundstudium ermöglicht, einen Hochschulabschluss und einen Ausbildungsabschluss zu kombinieren. 

Weitere Informationen zu den Möglichkeiten des dualen Studiums an der Hochschule Landshut gibt es auf den Seiten der Zentralen Studierendenberatung und des Karriereservice.


Fotos:Hochschule Landshut / Florian Striegl
(Frei zur Verwendung bei Angabe der Quelle)