„Der Landshuter Campus entwickelt sich immer weiter zu einem echten Motor für Niederbayern“ erklärte MdL Stefan Meyer, der als Mitglied im Ausschuss für Wissenschaft und Kunst des Bayerischen Landtags und Mitglied im Kuratorium der Hochschule Landshut zu Gast an der Hochschule der größten Stadt Niederbayerns war. Im Mittelpunkt stand der Austausch mit der neuen Präsidentin, Prof. Dr. Michaela Wirtz, die seit März 2025 im Amt ist. Kernpunkte waren die Entwicklungen der Hochschule in Forschung, Lehre und Transfer in Niederbayern sowie über die aktuellen Herausforderungen in der Wissenschafts- und Hochschullandschaft.
Meyer schätzt „hands-on-Mentalität“ der Hochschule Landshut
„Die Hochschule Landshut ist mit aktuell rund 5100 Studierenden, sechs Fakultäten und fast 60 Studiengängen eine von Niederbayerns zentralen Bildungs- und Forschungsinstitutionen. Besonders schätze ich hier die „hands-on-Mentalität“ und die große Praxisnähe des Ansatzes in der Lehre und Ausbildung. Die Hochschule verbindet Hörsaal und Werkbank - genau diese Praxisnähe brauchen wir heute, um Fachkräfte auszubilden, die sofort in der Realität bestehen. Digitalisierung, Energiewende und Fachkräftemangel lassen sich nicht im Elfenbeinturm lösen, sondern nur durch enge Zusammenarbeit von Hochschule, Wirtschaft und Gesellschaft“ betonte der Abgeordnete und ergänzt: „Mit Prof. Dr. Michaela Wirtz haben wir eine Präsidentin, die neue Akzente setzen kann – insbesondere in den Bereichen Innovation, Nachhaltigkeit, Sicherheit und Vernetzung mit Wirtschaft und Gesellschaft.“ Gleichzeitig würdigte er die bereits erzielten Fortschritte unter der neuen Führung.
Zukunftsweisende Forschung im Technologie Zentrum Energie in Ruhstorf
Besonders ist für Meyer natürlich die Zukunft der Niederlassung am Standort Ruhstorf interessant. Das dortige Technologiezentrum der Hochschule Landshut, hochschulübergreifend mit der TH Deggendorf, beschäftigt sich mit Energiespeicherung, Intelligenten Energienetzen, Energieeffizienz und Energiesystemen in mehreren Forschergruppen. „So wird bei uns im Rottal zu Energiethemen geforscht und gelehrt – dass diese Forschungsfelder zukunftsfähig sind und zu recht derzeit viel Aufmerksamkeit verdienen, liegt auf der Hand“, so der Abgeordnete weiter.
Wirtz legt großen Wert auf Kooperation mit Partnern aus Wirtschaft und Gesellschaft
Hochschulpräsidentin Wirtz stimmte ihm zu und stellte heraus, dass sie großen Wert auf Dialog lege: „Ich freue mich sehr darauf, gemeinsam mit der Hochschulgemeinschaft, mit Studierenden und Partnern aus der Wirtschaft und der Gesellschaft, die nächsten Schritte für Forschung und Praxis zu gestalten“, sagte Wirtz. Angesichts großer und drängender Herausforderungen, unter anderem in Fragen von Nachhaltigkeit, Sicherung kritischer Infrastruktur oder Gesundheit, sei es mehr denn je Aufgabe von Hochschulen, an den wissenschaftliche Antworten aktiv mitzuwirken – und diese in die Wirtschaft und die Gesellschaft zu tragen. „Bildung ist ein essenzieller Rohstoff in Deutschland“, betonte Witz. „Unsere Hochschule bietet auch hier einen wichtigen Hebel, um die Durchlässigkeit in unserem Bildungssystem zu erhöhen und Menschen mit innovativem Potenzial die Möglichkeit zu eröffnen, sich zu entfalten, und zwar unabhängig von ihrer Vorbildung, Herkunft oder Beeinträchtigungen.“
Niederbayern auch künftig als Standort für Studium, angewandte Forschung und Innovation stärken
Dazu gehört es ebenso, sagte Wirtz, die Kooperationen mit der Wirtschaft in Niederbayern sowie Forschungs- und Transferangebote weiter stärken, um die Transformationsbedarfe der Wirtschaft bestmöglich zu unterstützen. Meyer kündigte an, die Anliegen der Hochschule in seine parlamentarische Arbeit einzubringen, damit Niederbayern auch künftig als Standort für Studium, angewandte Forschung und Innovation wächst: „Unsere Hochschulen sind Dreh- und Angelpunkte für die Zukunft. Es gilt, die Rahmenbedingungen zu optimieren - sowohl für Lehrende als auch Forschende und Studierende.“
Foto: Abgeordnetenbüro Passau
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Bildunterschrift: Hochschulpräsidentin Prof. Dr. Michaela Wirtz und MdL Stefan Meyer
