Die Hochschule Landshut freut sich über zwei frisch gewählte Vizepräsidenten: Prof. Dr. Stefan Borrmann, Ressort Diversität und Forschung und Prof. Dr. Marcus Jautze, Transfer und Internationalisierung. Auf der Tagesordnung des Hochschulrats standen am 11. Juli 2025 Wahlen, da die Vize-Amtsperioden turnusgemäß zum 30. September 2025 enden. Vizepräsidentinnen und Vizepräsidenten werden gemäß dem Bayerischen Hochschulinnovationsgesetz (BayHIG) vom Hochschulrat auf Vorschlag der Präsidentin oder des Präsidenten gewählt.
Hochschulpräsidentin freut sich auf „Zusammenarbeit mit engagiertem Team“
Die Hochschulpräsidentin, Prof. Dr. Michaela Wirtz, dankte den beiden Neugewählten, dass sie sich „dieser herausfordernden Aufgabe mit Begeisterung stellen“. Weiter betonte sie: „Sie werden im gemeinsamen Austausch sehr viel dazu beitragen, die Hochschule Landshut als starke Kraft in der bayerischen Hochschullandschaft kontinuierlich weiter auszubauen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit diesem engagierten Team.“ Besonders begeistert zeigte sich die Präsidentin, dass ihr Vorschlag mit einem neu geschaffenen Ressort Diversität deutlichen Anklang gefunden hat: „Es ermöglicht uns, die Chancen, die durch gelebte Vielfalt entstehen, noch stärker zu nutzen. Und es hebt dieses vielschichtige Thema auf eine neue Ebene der Sichtbarkeit.“
Eine weitere Wahl für das Vize-Präsidium ist für den Beginn des Wintersemesters vorgesehen.
Sichtbarkeit für Diversität weiter fördern
Stefan Borrmann ist Professor für Sozialarbeitsforschung mit internationaler Perspektive an der Fakultät Soziale Arbeit. Er gibt einen Kurzimpuls zu seinen Zielen: „Diversität ist eine gesellschaftliche Realität und ein Wert an sich für die Gesellschaft und die Hochschule. Sie muss sichtbar sein und Anerkennung erfahren. Dafür ist es auch ein wichtiger Aspekt, möglichen Diskriminierungen entgegenzutreten und entschieden darauf hinzuwirken, dass wir möglichst frei davon werden.“ In diesem Sinne wolle er unter anderem das Leitbild einer weltoffenen Hochschule weiterentwickeln. Die Forschung als Kernaufgabe von Hochschulen für angewandte Wissenschaften gelte es in den etablierten Schwerpunkten der Hochschule Landshut gut zu unterstützen und in neue Bereiche zu erweitern: unter anderem durch den Ausbau von Strukturen und Angeboten für den wissenschaftlichen Nachwuchs.
Stefan Borrmann ist seit März 2009 an der Hochschule Landshut tätig. Er stammt aus Mölln in Schleswig-Holstein und studierte an der Technischen Universität Berlin Erziehungswissenschaft/Sozialpädagogik. Zu seinen Arbeitsgebieten in Lehre und Forschung zählen Rechtsextremismus, Jugendarbeit und der Bereich „Theorien der Sozialen Arbeit“.
Zentrale Anlaufstelle für wissenschaftlichen Transfer in Wirtschaft und Gesellschaft
„Wir etablieren uns noch deutlicher als die zentrale Anlaufstelle für wissenschaftlichen Transfer in Wirtschaft und Gesellschaft in der Region und darüber hinaus.“ So die Kurzskizze von Marcus Jautze für seine nächste Amtszeit als Vizepräsident. Die Anknüpfungspunkte für Forschungs- und Wissenskooperationen oder die Zusammenarbeit bei Unternehmensgründungen erstreckten sich auf regionale Unternehmen gleichermaßen wie auf Hidden Champions oder weltweit tätige Firmen. „Unser Ansporn ist es, die jungen Menschen, die wir hier ausbilden, in der Region zu halten“, sagt Jautze. „Wir möchten ihnen eine erstklassige, praxisnahe Hochschulausbildung bieten und gleichzeitig unsere Partner aus der Wirtschaft durch die hochqualifizierten Fachkräfte und den Austausch von Fachwissen unterstützen“, erläutert Jautze.
Marcus Jautze ist Professor für Mess-, Steuer- und Regelungstechnik an der Fakultät Maschinen- und Bauwesen und seit Oktober 2020 einer der Vizepräsidenten. „Ich schätze das Team der Mitarbeitenden an der Hochschule Landshut sehr“, sagt er. „In der vergangenen Amtsperiode haben wir viel erreicht. Daran anknüpfend freue ich mich, weiter mitzugestalten.“
Foto: Hochschule Landshut / Florian Striegl
(Frei zur Verwendung bei Angabe der Quelle)
Bildunterschrift: Die frisch gewählten Vize-Präsidenten: Prof. Dr. Stefan Borrmann (links) und Prof. Dr. Marcus Jautze (rechts)
