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Guest Speaker live aus Tokyo

Jedes Jahr werden Gastredner/-innen von der Dozentin Martina Königbauer eingeladen, um die Vorlesung "Cross Cultural Project Management" mit Beispielen aus ihrer interkulturellen Praxis zu bereichern. Dieses Jahr berichtete Matteo Kratz, ehemaliger Absolvent des Studiengangs, live aus Tokyo (Japan) von seinen Erfahrungen.

Das Thema "Virtuelle Zusammenarbeit" bildet normalerweise immer das Abschlusskapitel in der Vorlesungsreihe Cross Cultural Project Management des Masterstudienganges Systems Engineering. Seit dem Jahr 2020 können alle Dozierenden und Studierenden ein sprichwörtliches "Lied davon singen", was virtuelle Zusammenarbeit in der Praxis bedeutet. Bei dieser Formulierung soll aber gar kein negativer Unterton mitschwingen, denn es gibt viele Situationen, in denen das Online-Format Möglichkeiten eröffnet.

Zum Beispiel für Gastredner/-innen, die jedes Jahr von der Dozentin Martina Königbauer eingeladen werden, um die Vorlesung mit Beispielen aus ihrer interkulturellen Praxis zu bereichern. So konnte dieses Jahr Matteo Kratz, selbst ehemaliger Absolvent des Studiengangs, live aus Tokyo (Japan) von seinen Erfahrungen berichten, wo er gerade ein Praktikum absolviert.

Es war spannend zu hören, wie erfolgreiche Kommunikation und vor allem Kooperation für uns Deutsche mit Japanern gelingt. Einerseits natürlich durch das Erlernen der Sprache. Andererseits aber auch über ein immer besseres Verständnis für die im Vergleich zu Deutschland eher indirekte Ausdrucksweise in Japan. Die Studentinnen und Studenten stellten viele Fragen, die Herr Kratz sehr anschaulich beantwortete. Sie betrafen zum Beispiel die Arbeits- und Urlaubszeiten von japanischen Angestellten, den hohen Stellenwert gemeinsam getroffener Entscheidungen und private Themen, wie zum Beispiel den Kleidungsstil. Er berichtete auch von diversen Fettnäpfchen, in die er getreten ist und welche Reaktionen darauf entstanden sind. Herr Kratz verabschiedete sich mit dem Impuls an die Studierenden, offen zu sein und auch mal etwas weiter über den Tellerrand hinauszuschauen.

Ein großes Dankeschön für den Gastbeitrag an Herrn Kratz und für die vielen wertvollen Fragen der Studierenden.