Für einen angeregten Austausch zwischen Studierenden der Sozialen Arbeit der Hochschule Landshut und Landshuter Bürgern kam es bei der „Geschichts- und Biografiewerkstatt mit Landshuter Bürgern“, die in Kooperation mit dem AWO Mehrgenerationenhaus stattfand. 16 Studierende ließen in vier Einzelprojekten zusammen mit Senioren aus dem Viertel durch zahlreichen Gesprächen die Nachkriegszeit im Nikolaviertel wieder aufleben. So ermöglichte eine Lesung „Der Traum vom roten Mercedes“ zusammen mit der Autorin Barbara Wiethaler und ehemaligen türkischen Fabrikarbeiterinnen einen intensiven Austausch zur Lebenswelt der damals jungen Gastarbeiterinnen in Landshut.Drei Studentinnen begleiteten die Senioren-Bastelgruppe der AWO unter der Leitung von Heidi Pahle und erfuhren so ganz nebenbei viele für sie sehr bewegende Geschichten aus der Jugend der älteren Damen, die sie in den „Geschichten des Mädchens Anna“ zusammengefassten. Der vergangene Donnerstag Nachmittag war dann einem „Stadtspaziergang Firmen im Viertel“ mit anschließendem auf´s Thema abgestimmten Diavortrag zur Firmentradition des Nikolaviertels gewidmet, die Studierende zusammen mit dem Seniorenbeiratsmitglied Richard Kiermaier und Hans Besl in intensiver Vorbereitung erarbeitet hatten. Beide Angebote, bei denen sich zahlreiche Nikolaner beteiligten führten zu einem angeregten Dialog der Generationen, bei dem alle Beteiligten viel von Einander erfahren konnten. Nach zweieinhalb Stunden angeregter Führung durchs Viertel ließ man sich dann gerne auf Kaffee und Kuchen und die Bilder aus der alten Zeit ein.