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Fotografie-Exkursion zu Kunst und japanischer Kultur

Studierende des Studiengangs Neue Medien und Interkulturelle Kommunikation besuchten Bonn und Düsseldorf und setzten sich dort intensiv mit dem Thema Fotografie und interkulturellen Kontexten auseinander.

Ein asiatischer Garten am Rhein und mittendrin Landshuter Studierende in japanischen Gewändern: Grund für dieses ungewöhnliche Setting war eine Exkursion des Studiengangs Neue Medien und Interkulturelle Kommunikation unter Leitung von Studiengangsleitung Prof. Dr. Maja Jerrentrup. Auf dem Programm standen dabei sowohl der japanische Garten in Bonn als auch der jährlich stattfindende Japan-Tag in Düsseldorf. Zudem besuchte die Gruppe eine Ausstellung zu Susan Sontag in der Bundeskunsthalle.

Japanischer Garten als Fantasy-Location

Beim Fotoshooting im japanischen Garten, der 1979 im Bonner Rheinauenpark im Rahmen der Bundesgartenschau eröffnet wurde, inszenierte die Gruppe den Ort als Fantasy Spot und integrierte dabei kulturelle Elemente Japans. In praktischen Übungen zu Posing, Lichtsetzung, Belichtung und Bildgestaltung konnten sie eigene Ideen kreativ realisieren und lernten zudem, wie visuelle Konzepte professionell umgesetzt werden.

Größtes japanisches Kulturfest Europas

Passend zu dem Fotografie-Workshop besuchten die Studierenden darüber hinaus gemeinsam mit Prof. Jerrentrup den Japan-Tag in Düsseldorf, Deutschlands Stadt mit der größten japanischen Community. Er gilt als größtes japanisches Kultur- und Begegnungsfest Europas und präsentiert unter anderem Kalligraphie, Tanz, Kampfsport, Manga-Kostüme, ein historisch akkurates Samurai-Camp und vieles mehr. Zahlreiche Mitmach-Aktionen vermittelten japanspezifische Kenntnisse wie etwa Origami- oder Sushi-Workshops. Für die Studierenden aus Landshut ist dieser Japan-Tag auf verschiedene Weise interessant. So bietet er Einblicke in einen anderen kulturellen Kontext, zeigt aber auch, wie sich eine Kultur selbst nach außen präsentiert.

Ausstellung zu Susan Sontag und Fotografie

Mit einem völlig anderen Aspekt von Fotografie beschäftigte sich die Gruppe schließlich in der Ausstellung „Susan Sontag. Sehen und gesehen werden“, die derzeit in der Bonner Bundeskunsthalle gezeigt wird. Als Autorin, Kritikerin und Intellektuelle befasste sich Susan Sontag zeitlebens intensiv mit visuellen Medien und erkannte den Einfluss der Fotografie in unserer medial geprägten Gesellschaft. Der Schwerpunkt der Ausstellung widmet sich daher diesem Thema und zeichnet Sontags Theorien und Gedanken dazu nach. Nach dem Besuch in der Bundeskunsthalle setzte die Gruppe ihren Fotografie-Workshop fort und nutzte direkt im Anschluss verschiedene Spots rund um das Kunstmuseum als kreative Fotolocations. Dabei setzten sie sich mit Formen, Strukturen und Mustern auseinander und experimentierten mit deren Wirkung im Bild.

Fotos: Hochschule Landshut / Prof. Dr. Maja Jerrentrup