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Ferienprogramm begeistert mit MINT-Erlebnistag an der Hochschule Landshut

Besondere Veranstaltung im Rahmen des Ferienprogramms der Stadt Landshut.

Am 6. August 2025 öffnete die Hochschule Landshut ihre Türen für eine besondere Veranstaltung im Rahmen des Ferienprogramms der Stadt Landshut. In Kooperation mit den MINT-Zukunftswerkern wurde ein abwechslungsreicher Erlebnistag für Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 16 Jahren gestaltet. Ziel war es, die Faszination für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik – kurz MINT – spielerisch und praxisnah zu vermitteln.

Wissenschaft zum Anfassen: Schnuppervorlesung und Laborführungen

Unter dem Motto „Den Geheimnissen von Wissenschaft und Technik auf der Spur“ starteten die rund 40 Teilnehmenden mit einer interaktiven Schnuppervorlesung. Johanna Felber, Studentin der Fakultät Interdisziplinäre Studien, führte die Kinder mit viel Engagement und anschaulichen Beispielen in die Welt der Mathematik ein.

Im Anschluss erkundeten die Kinder drei spannende Labore der Hochschule:

Biomedizinisches Labor: Laboringenieurin Katja Brunner präsentierte faszinierende Einblicke in die medizinisch-technische Forschung.

Fahrzeuglabor: Florian Federmann zeigte Sportwagen und freigelegte Motoren mit unterschiedlichen Antriebssystemen.

Leichtbaulabore: Lutz Prager führte die Gruppe im Anschluss an die Besichtigung des Metall 3D-Druckers sogar in den Keller der Hochschule, wo eine beeindruckende Hydraulikpumpe bestaunt wurde.

Mitmachstationen: Forschen, Staunen, Ausprobieren

Nach einer gemeinsamen Mittagspause in der Mensa, organisiert durch das Projekt Zukunftswerker, ging es am Nachmittag aktiv weiter. Zahlreiche Mitmachstationen luden zum Experimentieren und Entdecken ein:

Mixed Reality Challenge: Claudia Werner und Marcel Weyerer (Fakultät Informatik) ermöglichten virtuelle Abenteuer mit selbstgebauten VR-Cardboards.

3D-Druck & Kreativstation: Unter Anleitung von Florian Federmann und Van-Ha Nguyen (Fakultät Maschinen- und Bauwesen) entstanden kleine Mitbringsel und kreative Werke mit 3D-Stiften.

Automatisierungstechnik: Laboringenieur Johann Gress ließ die Kinder nach einer Einführung selbstständig seine Station übernehmen.

Ein Highlight war das Mathelabor, betreut von Professor Konstantin Ziegler und Professorin Hannah Joerg, das mit mathematischen Rätseln zum Mitdenken animierte. Für Staunen sorgten auch Professor Ludwig Griebl (im Ruhestand) und seine Frau, die mit Zaubertricks für magische Momente sorgten.

Nachhaltigkeit trifft Technik: Weitere Stationen und Engagement

Auch die Studienberatung und die Zukunftswerker bereicherten das Programm mit kreativen und nachhaltigen Angeboten: Agnes Wartner bot Textildruck mit gelaserten Schablonen an.

Besonders engagiert zeigten sich die ehrenamtlichen „Zukunftswerker“ rund um Brigitte Kellerer-Mikschl. Ihr Team vom Weltacker bot Experimente zur pH-Wert-Veränderung und spannende Einblicke in die Mikro- und Makrowelt des Komposts. Der DOM Nachbarschaftstreff stellte zudem Lego Education Spike-Sets zur Verfügung, die von den motivierten Studymates Florian und Dominik betreut wurden.

Ein Tag voller Neugier, Lernen und Begeisterung

Die Kinder zeigten sich durchweg begeistert und beeindruckt von den vielfältigen Angeboten. Viele äußerten den Wunsch, künftig erneut an ähnlichen Programmen teilzunehmen. Auch die Hochschule Landshut und ihre Partner bewerteten den Tag als vollen Erfolg – ein gelungenes Beispiel dafür, wie Wissenschaft spielerisch vermittelt und junge Talente gefördert werden können.

Foto: Elisabeth Tauscher / Hochschule Landshut
(Frei zur Verwendung bei Angabe der Quelle)

Bildunterschriften:

Bild 1: Ein junger Teilnehmer, der seinem Forscherdrang an einem Mikroskop nachgeht.  
Bild 2: Teilnehmer mit ihren selbstgebauten VR-Cardboards.
Bild 3: Bietet zahlreiche Möglichkeiten – der 3D-Stift im Einsatz.
Bild 4: Johanna Felber, Studentin der Fakultät Interdisziplinäre Studien, ist zusammen mit den Kindern den Geheimnissen der Wissenschaft und Technik auf der Spur. 
Bild 5: Durch eigene Experimente konnten die Teilnehmenden ihr Wissen erweitern. 
Bild 6: Der MINT-Erlebnistag stieß auf großes Interesse.