Zum bereits fünften Mal öffneten die Fakultäten für Maschinen- und Bauwesen sowie Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen unter dem Leitthema „Technik. Begeisterung. Zukunft.“ ihre Tore für das Format CheckING Day, das in diesem Jahr um weitere spannende Themengebiete erweitert wurde. Das Hauptziel der Veranstaltung war es, Schülerinnen und Schülern der Klassen 11 und 12 die facettenreiche Welt des Ingenieurberufs näherzubringen. Im Mittelpunkt standen dabei nicht nur Informationen über die Vorzüge dieses Berufsfelds, die breiten Studienmöglichkeiten und Karriereaussichten, sondern vor allem die hands-on Workshops.
Um 9:00 Uhr morgens empfingen Prof. Dr. Christian Koletzko und Prof. Dr. Alexander Neumeier die rund 100 Teilnehmenden zu CheckING Day 2024. Die Vorstellung der Studiengänge, aktuelle Trends und Entwicklungen sowie die Anforderungen des zukünftigen Arbeitsmarktes waren Kernpunkte der Einführungspräsentation. In einem Impulsvortrag beleuchteten die Vortragenden zudem die Arbeitsmarktentwicklung und die Relevanz einer soliden Grundausbildung in Ingenieursdisziplinen wie Maschinenbau, Automobiltechnik, Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen.
Die Workshops, in denen die Teilnehmenden in kleinen Gruppen technische Problemstellungen aktiv und kreativ bearbeiteten, stellten die Höhepunkte der Veranstaltung dar. Angeboten wurden zehn verschiedene Workshops, darunter Themen wie 3D-Druck, die Ackermann-Lenkwinkel bei PKW-Vorderachsen, Robotik, praxisorientierte Programmierung, Automatisierungstechnik, sowie ein fesselndes medizintechnisches Rätsel „Schneewittchen muss sterben“ und Messungen zu Fahrleistungen sowie zur Fahrdynamik an einem E-Kart.
Die Workshop-Leitenden vermittelten grundlegende Kenntnisse und inspirierten zu selbstständigen Lösungsansätzen. Im 3D-Druck-Workshop zum Beispiel ermöglichte Peter Roidner mit dem CAD-Programm Creo den Teilnehmenden, Erfahrungen in der praktischen Arbeit mit einem professionellen Konstruktionsprogramm zu sammeln. Andere konnten eigenhändig mittels CT und MRT Einblicke in den menschlichen Körper gewinnen oder sogar einen Industrieroboter programmieren. Der abschließende Ingenieur-Lunch bot Raum für einen lebhaften Austausch über aktuelle technische Themen und fand in dem ansprechenden Ambiente der neuen Mensa statt, womit das Programm perfekt abgerundet wurde.
Für das Jahr 2025 ist die Weiterentwicklung dieses Formats sowohl in thematischer als auch in inhaltlicher Hinsicht geplant, zusätzlich zu weiteren Innovationen. Die Vorfreude ist groß, denn die Herausforderung, nach der Pandemie wieder einen direkten Kontakt zu den Teilnehmenden herzustellen, wurde erfolgreich gemeistert. Die Veranstaltung und alle Workshops, die zuvor während der Corona-Zeit digital stattfanden, konnten nicht nur in Präsenz beibehalten, sondern um einige neue Workshops erweitert werden.
Fotos: Hochschule Landshut
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