Zum Hauptinhalt springen

E-Rally durch das Passauer Land und Oberösterreich macht Station am Technologiezentrum Energie

Um die Elektromobilität und alternative Fortbewegung noch stärker in den Mittelpunkt zu rücken, tourte vom 11. bis 13. Juni die E-Rally grenzüberschreitend durch das Passauer Land und Oberösterreich.

E-Mobil unterwegs: Michael Smogavetz, Klimabündnis OÖ (1.v.l.) Ing. Mag. Ronald Wipplinger Klimabündnis OÖ (3.v.l.). Bgm. Erich Hallhuber, Ruhstorf an der Rott (4.v.l), Franz Meyer, Landrat Lkr. Passau (6.v.l.), Peter Ranzinger Klimaschutzbeauftragter
E-Mobil unterwegs: Michael Smogavetz, Klimabündnis OÖ (1.v.l.) Ing. Mag. Ronald Wipplinger Klimabündnis OÖ (3.v.l.). Bgm. Erich Hallhuber, Ruhstorf an der Rott (4.v.l), Franz Meyer, Landrat Lkr. Passau (6.v.l.), Peter Ranzinger Klimaschutzbeauftragter

In dieser Schaufahrt durch mehrere Gemeinden werde der Bevölkerung gezeigt, dass E-Mobilität keine Sache von Utopisten sei, sondern auch im ländlichen Raum ein wichtiger Baustein im Mobilitätsmix ist, so Franz Meyer, Landrat des Landkreises Passau. Meyer machte in seinem Grußwort aber auch deutlich, dass der Strom zum elektrisch fahren aus erneuerbaren Energiequellen stammen müsse!

In den Stationen entlang der Strecke gab es vielfältige Programmpunkte, um das Thema E-Mobilität und Klimaschutz zu vermitteln, so Peter Ranzinger, Klimaschutzbeauftragter am Landratsamt Passau und einer der Mitinitiatoren des Interreg-Projekts „Klimaschutz und Energiewende in Kommunen“ – kurz KEK - im Rahmen dessen die E-Rally stattfand.

Gestartet wurde am Dienstag im oberösterreichischen Ried im Innkreis unter anderem mit einer Mobilitätsausstellung am Hauptplatz. Mit Stationen in St. Georgen (Oberösterreich) Bad Füssing und Pocking ging es am Mittwoch nach Ruhstorf an der Rott ans Technologiezentrum Energie (TZE). Mit von der Partie waren unterschiedlichste Elektrogefährte, angefangen vom Pedelec mit dem Ruhstorfs Bürgermeister Erich Hallhuber dabei war, über einen Fiat 500 Umbau bis hin zum E-Porsche.

Speicherforschung für die E-Mobilität
Am TZE hatten die Mitfahrer und die Bevölkerung einerseits die Gelegenheit sich einen Überblick über die Forschungseinrichtung zu machen aber auch aktuelle Informationen zur Elektromobilität und deren Speicher zu erhalten. Aufgezeigt wurde von Dipl.-Ing. Robert Hahn vom TZE, der grundsätzliche Aufbau von Lithium-Ionen-Akkuzellen mit denen sich die Wissenschaftler am TZE beschäftigen. Hahn erläuterte auch anschaulich, dass Lithium-Ionen nicht gleich Lithium-Ionen sind, sondern in vielerlei Varianten ausgeführt werden können. Hahn sieht es als Aufgabe von Forschung und Entwicklung, die für den jeweiligen Einsatzzweck bestmögliche Zellchemie zu identifizieren. Der Ingenieur schloss mit einem Ausblick auf die zu erwartenden Entwicklungen am Speichermarkt. Die Experten vom TZE erwarten in etwa eine Verdoppelung der Energiedichte der Akkuzellen bis 2020 während das Preisniveau gleichzeitig um die Hälfte sinken könne.
Beim anschließenden Laborrundgang gab es noch intensive Expertengespräche bevor sich die E-Rally wieder zurück auf dem Weg nach Österreich machte, wo sie am Donnerstag mit einem Abschlussfest im oberösterreichischen Schlüßlberg ihren Ausklang fand.

E-Mobil unterwegs: Michael Smogavetz, Klimabündnis OÖ (1.v.l.) Ing. Mag. Ronald Wipplinger Klimabündnis OÖ (3.v.l.). Bgm. Erich Hallhuber, Ruhstorf an der Rott (4.v.l), Franz Meyer, Landrat Lkr. Passau (6.v.l.), Peter Ranzinger Klimaschutzbeauftragter