Die Hochschule Landshut setzt ihre erfolgreiche deutsch-französische Kooperation auch im Wintersemester 2025/26 fort. Gemeinsam mit den Partnerinstitutionen ANFA, Le Cnam und GARAC arbeiten Studierende aus Frankreich und Deutschland an praxisnahen Projekten rund um Automobil- und Nutzfahrzeugtechnik.
Zum Auftakt begrüßte der neugewählte Vizepräsident für Transfer und Internationales, Prof. Dr.-Ing. Marcus Jautze, die Gäste aus Frankreich. Er sprach über die Anfänge der Partnerschaft, die er bereits 2017 gemeinsam mit Prof. Dr.-Ing. Manfred Strohe, Leiter des Masterstudiengangs Automobil- und Nutzfahrzeugtechnik, mitinitiiert hatte.
Insgesamt 19 Studierende aus Frankreich und 16 Studierende aus Deutschland arbeiten in dieser Kooperation gemeinsam an spannenden Projekten im Bereich der Automobil- und Nutzfahrzeugtechnik. Die drei französischen Institutionen ANFA, Le Cnam und GARAC bilden ein landesweit führendes Netzwerk für praxisorientierte Ingenieurausbildung und berufsbegleitende Weiterbildung. Begleitet werden die Studierenden von Professorinnen und Professoren der Fakultät Maschinen- und Bauwesen sowie von französischen Dozierenden aus Le Cnam.
Erlernte Soft Skills stärken Teilnehmer im Berufsleben
Was einst als jährliche Exkursion begann, hat sich zu einem nachhaltigen, hybriden Lehrformat entwickelt. Während der Pandemie wurde die Zusammenarbeit vollständig digital umgesetzt – daraus entstand ein Modell, das heute Exkursion und Projektarbeit sinnvoll verbindet. „Die Soft Skills, die unsere Masterstudierenden bei der Zusammenarbeit mit französischen Kolleginnen und Kollegen erwerben – von interkultureller Kommunikation bis zu teamübergreifendem Projektmanagement – werden sie nachhaltig in ihrem zukünftigen Berufsleben stärken“, betonen Prof. Dr.-Ing. Walter Fischer, Internationalisierungsbeauftragter der Fakultät, und Alexey Istratov, Programmverantwortlicher der Hochschule Landshut.
In diesem Jahr reisten die französischen Studierenden nach Landshut, um gemeinsam mit den Studierenden vor Ort über die Projekte zu sprechen. Die Programmverantwortlichen Sabine Rambure, Maryline Clerge und Emilie Coulon begleiteten sie dabei. Die Fakultät Maschinen- und Bauwesen organisierte ein vielseitiges Programm, das sowohl fachliche als auch kulturelle Aspekte vereinte. Neben dem Kick-Off-Meeting und der Vorstellung der Projektthemen standen Teambuilding-Aktivitäten, ein Wettbewerb im Fahrsimulator sowie Exkursionen und Werksbesichtigungen zum MAN Truck & Bus Werk, BMW-Museum in München und zur BMW Group in Landshut auf dem Plan.
Interkulturelle Atmosphäre bei Ausflügen und in der Projektphase
Auch kulturell kamen die Gäste auf ihre Kosten: Eine französischsprachige Stadtführung durch Landshut, der Besuch der Burg Trausnitz sowie eine Besichtigung der Biogasanlage der Hochschule Landshut sorgten für abwechslungsreiche Eindrücke. Beim Abschlussessen grillten die deutschen und französischen Studierenden gemeinsam vor dem Labor für Kraftfahrzeugtechnik, probierten bayrische Schmankerl und besprachen die nächsten Schritte zur Umsetzung der Projektaufgaben.
Die gemeinsame Woche in Landshut war geprägt von lebendigem Austausch und einer offenen, interkulturellen Atmosphäre. Sie markierte zugleich den Auftakt zur anschließenden digitalen Projektphase.
Den Abschluss der Kooperation bildet ein Online-Meeting Ende Januar 2026, bei dem die Studierenden ihre Projektergebnisse vorstellen und die Resultate ihres gemeinsamen Lernprozesses würdigen sollen.
Fotos: Hochschule Landshut
Bildunterschriften:
Bild 1 und 2: Bei den Exkursionen sammelten die Studierenden wertvolle Einblicke in Technik, Unternehmen und die bayerische Kultur.
Bild 3: Die Studierenden erhielten spannende Einblicke in Theorie und Praxis der Ingenieurausbildung.
Bild 4: Prof. Dr.-Ing. Marcus Jautze begrüßte die französischen Gäste und erinnerte an die langjährige Partnerschaft zwischen den Hochschulen.
Bild 5: Alexey Istratov erläuterte die Abläufe der hybriden Projektphase und die Zusammenarbeit der Teams.
Bild 6: Die Studierenden während des Begrüßungsvortrages
Bild 7: Prof. Dr.-Ing. Walter Fischer betonte, wie wichtig die erworbenen Soft Skills für das spätere Berufsleben sind.
Bild 8: Prof. Dr.-Ing. Manfred Strohe reicherte seinen Vortrag mit praktischen Beispielen an.







