Programm Reihe Digitalisierung und Transformation

Best Practice: „Vom intelligenten Ladungsträger zum Digitalen Geschäftsmodell in der Supply Chain“

Termin: 26. November 2019
Beginn: 18.00 Uhr
Ort: TZ PULS, Bräuhausgasse 33, 84130 Dingolfing

18:00 Uhr

Begrüßung

Prof. Dr. Karl Stoffel, Präsident der Hochschule Landshut

Einführung in das Thema

Prof. Dr.-Ing. Johann Uhrmann, Hochschule Landshut

18:15 Uhr

Thema 1: „Vom intelligenten Ladungsträger zur störungsfreien Supply Chain”

Durch die Integration von IoT-Basis-Technologien wie Informations- und Kommunikationstechnologien sowie Sensoren werden Ladungsträger zu intelligenten, vernetzten Produkten weiterentwickelt. Als Teil des Internets der Dinge besitzt dann jeder physische Ladungsträger eine eigene Identität und erfasst selbständig relevante Daten innerhalb der Supply Chain. Das hierfür notwendige cloudbasierte Service-System fungiert dabei als Integrationsplattform zwischen den an der Supply Chain beteiligten Partnern und dem physischen Prozess. Hierauf aufbauend entsteht eine Vielzahl von neuen finanz-, ladungsträger- und datenbasierten Dienstleistungen, um Supply Chain-Prozesse nachhaltig zu optimieren und folglich Kosten zu senken.

Insbesondere mit datenbasierten Dienstleistungen kann eine Transparenz über Informations- und Materialflüsse erreicht werden. Dadurch werden frühzeitig potenzielle Störungen in der Supply Chain erkannt, die Steuerung von Ladungsträgerbeständen unternehmensübergreifend verbessert und die Prozessqualität gesteigert. 

Prof. Dr. Sebastian Meißner

Ihr Experte an diesem Abend:

Prof. Dr.-Ing. Sebastian Meißner, Professor für Produktionsmanagement und Logistik und Leiter des Forschungsschwerpunkts Produktions- und Logistiksysteme an der Hochschule Landshut. Er lehrt an der Fakultät Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen und forscht auf dem Gebiet intelligenter Produktions- und Logistiksysteme und der effizienten Gestaltung von logistischen Schnittstellen am TZ PULS.

18:45 Uhr

Thema 2: „iSLT.NET –  Das Netzwerk für intelligente und modulare Ladungsträger”

iSLT.NET konzipiert, realisiert und evaluiert ein Netzwerk für intelligente, modulare Sonderladungsträger. Es entsteht eine unternehmensübergreifende, vernetzte IT- und Kommunikationsinfrastruktur, um mehr Transparenz über den Logistikprozess zu gewinnen. Außerdem werden neuen Geschäftsmodelle für die Nutzung von Ladungsträgern entwickelt. Durch die Re-Konfigurierbarkeit der Ladungsträger entstehen innovative Betreibermodelle, auf Grundlage von Pooling, Miete und Pay-per-Use.

Martin Graßl

Ihre Experten an diesem Abend:

Martin Graßl, Produktmanager „Digital Applikations“ der Firma Gebhardt Logistic Solutions GmbH. Er leitet federführend als Program Manager das Forschungsprojekt „iSLT.NET“, zuvor war er mehrere Jahre als Leiter der Instandhaltung bei der Fa. Gebhardt tätig.

 

Stefan SchlittenbauerStefan Schlittenbauer, Leiter der Abteilung „Standards, Methoden Verpackungsentwicklung für Montagelogistik“ bei der BMW AG. Er verantwortet die Konzeption und Optimierung von Ladungsträgern in der Entwicklungsphase und in den logistischen Prozessen durch Innovationen und Technologien des Internets der Dinge. Herr Schlittenbauer ist zudem Mitglied im Lenkungskreis des Forschungsprojektes „iSLT.NET“.

19.15 Uhr

Im Anschluss: „Besuch der Lern- und Musterfabrik des TZ PULS - IoT-Technologien zum Anfassen: Live-Demonstration”

Romer MartinaIhre Expertin an diesem Abend:

Martina Romer, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Technologiezentrum Produktions- und Logistiksysteme (TZ PULS) der Hochschule Landshut.