Dezentrale Energiesysteme: Zusammenspiel von Technologien

Dezentrale Energiesysteme stellen Strom, Wärme oder Kälte nah am Verbraucher bereit – egal ob im Wohngebiet oder in der Industrieanlage. Die Energie stammt vor allem aus regenerativen Quellen wie Photovoltaik, Biomasse oder Windkraft, aber auch aus Block-Heizkraftwerken. In Zukunft werden hier auch Brennstoffzellen und Energiespeicher eine größere Rolle spielen.

Damit der Energiebedarf im lokalen Netz gedeckt ist und das Netz stabil bleibt, müssen Energiemanagement, Netzbetrieb und Schutztechnik optimal aufeinander abgestimmt werden. Wir am TZ Energie erforschen, wie sich die Anforderungen an die Energienetze in Zukunft verändern und wie diese zu bewältigen sind. Unsere Schwerpunkte liegen hier auf Kraft-Wärme-Kopplung – beispielsweise intelligente Kopplung von Photovoltaikanlagen und Blockheizkraftwerken –, Speicherung und Vernetzung mit regenerativen Energiequellen.

Projekte zu Energiesystemen

Hybride, dezentrale Eigenenergieversorgung: EKOSTORE

Verbundprojekt EKOSTORE der Hochschule Landshut am TZ Energie

EKOSTORE - Hybride, dezentrale Eigenenergieversorgung durch die Systemkombination von Batteriespeicher, Photovoltaik und (Mikro/Mini) Blockheizkraftwerk 



Allgemeine Informationen zum Projekt:


Projektlaufzeit: 01.03.2015 - 28.02.2018

Projektkoordinator: Prof. Dr. Tim Rödiger

Projektpartner: Wolf Heiztechnik GmbH, emz-Hanauer GmbH & Co. KGaA, Stadtwerke Straubing Strom und Gas GmbH, Saft Batterien GmbH

Projektfinanzierung: Bayerische Forschungsstiftung

Projektziele: Zentrale Projektziele und Forschungsaspekte sind die systemseitige Verknüpfung von thermischen und elektrischen Lastprofilen, die Integration, Modellierung und Systemanalyse von elektrischen und thermischen Speichern, eine neuartige speicherorientierte Betriebsweise von BHKW sowie die Modellierung von netzwirtschaftlichen Auswirkungen der dezentralen Anlage.

Projektbeschreibung:
Immer mehr Unternehmen und Haushalte nehmen ihre Strom- und Wärmeversorgung selbst in die Hand. Derzeit läuft die Versorgung mit Wärme und Strom meist getrennt voneinander. In einem neuen Forschungsprojekt wollen Wissenschaftler des Technologiezentrums Energie der Hochschule Landshut einen anderen Weg gehen. Eine intelligente Kopplung von Photovoltaikanlagen und Blockheizkraftwerken bietet eine interessante aber auch technisch anspruchsvolle Perspektive.

Im vorliegenden Projekt wird die Systemoptimierung einer Anlage aus Mini/Mikro BHKW, PV-Anlage und Batteriespeicher in Bezug auf die elektrische Speicherdimensionierung und lokale Eigenenergienutzung verfolgt.

Das, durch die Hochschule Landshut koordinierte, Projekt wird mit rund 780.000 Euro von der Bayerischen Forschungsstiftung gefördert. Mit vier Kooperationspartnern aus der Wirtschaft, umfasst das Gesamtvolumen 1,5 Millionen Euro.
  

Ansprechpartner

Prof. Dr. Tim Rödiger

Lehrgebiete

Strömungsmechanik
Wärmeübertragung
Energie- und Kraftwerkstechnik
Strömungsmaschinen
Praktika Strömungsmechanik, Erneuerbare Energietechnik/Wärmeübertragung
Technisches Englisch

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Kontakt

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