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Reges Interesse am Innovations- und Technologietag an der Hochschule Landshut

Mit rund 70 Teilnehmern am Innovations- und Technologietag zeigten sich die Verantwortlichen der Hochschule Landshut zufrieden: zahlreiche Professoren, Vertreter von Institutionen und Unternehmen waren gekommen, um sich im Audimax der Hochschule über Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit der Hochschule und der Förderung von Forschungs- und Entwicklungsarbeiten zu informieren.

v.l. Prof. Dr. Holger Timinger, die Geschäftsführerin der Bayer. Forschungsstiftung, MRätin Dorothea Leonhardt und Hochschulpräsident Prof. Dr. Karl Stoffel informierten beim Innovations- und Technologietag 2013
v.l. Prof. Dr. Holger Timinger, die Geschäftsführerin der Bayer. Forschungsstiftung, MRätin Dorothea Leonhardt und Hochschulpräsident Prof. Dr. Karl Stoffel informierten beim Innovations- und Technologietag 2013

Die Hochschule Landshut, die Wirtschaftsförderer von Stadt und Landkreis Landshut, die Industrie- und Handelskammer sowie das Haus der Forschung haben bei Organisation und Planung des Innovations- und Technologietages zusammengearbeitet. Hochschulpräsident Prof. Dr. Karl Stoffel begrüßte die Gäste und stellte die Schwerpunkte der Hochschule Landshut mit der Lehre, der Weiterbildung sowie der angewandten Forschung kurz vor. Derzeit besuchen 4 300 Studierende die Hochschule Landshut und bezeugen ein enormes Wachstum: seit 2005 ist die Hochschule um mehr als 75 Prozent angewachsen. Die Qualität der in Landshut vermittelten Lehre belegten mehrere Quellen, so Stoffel: zum einen der Spitzenplatz im Ranking des Centrums für Hochschulentwicklung, zum anderen die Portale "meinProf.de" (Platz 4 als Hochschule deutschlandweit) oder die Auszeichnung als „Mint-10“ Hochschule. Vizepräsident Prof. Dr. Holger Timinger betonte, dass gerade in der Forschung Aktualität für eine Hochschule enorm wichtig sei. Die Hochschule Landshut gibt der Forschung entsprechend Gewicht und setzt immer wieder vielbeachtete Akzente: im Leichtbau, in der Elektronik und Systemsteuerung, in der integrativen Sozialarbeit, mit der neuentwickelten PuLL-Lernfabrik (Produktion und Logistik Landshut) oder in der Energie, gebündelt im Technologiezentrum Energie der Hochschule Landshut (TZE) in Ruhstorf. „Der Innovations- und Technologietag bietet die große Chance, Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Unternehmen und Informationen über Fördermöglichkeiten in der Forschung auszuloten“, sagte Prof. Dr. Timinger. Schließlich stellte Ministerialrätin Dorothea Leonhardt, Geschäftsführerin der Bayerischen Forschungsstiftung, das Haus der Forschung vor. „Wir können alle Fördermöglichkeiten vom Land bis zur EU abdecken. Viele wissen gar nicht, welche Möglichkeiten es in Bayern gibt“, sagte Leonhardt. Ihre Kollegen stellten weitere Teilbereiche im Haus der Forschung vor, die Bayerische Forschungsallianz, das Innovations- und Technologiezentrum Bayern oder Bayern Innovativ. Professoren der Hochschule für angewandte Wissenschaften Landshut präsentierten den Teilnehmern am Innovations- und Technologietag erfolgreich laufende Förderprojekte. Prof. Dr. Otto Huber berichtete über zwei vom Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF geförderte Projekte, LeitHyb (Leichtbau-Hybridstruktur für das Chassis von Reisemobilen) und MagFest (Betriebsfestigkeitsanalyse für Leichtbaustrukturen aus Magnesiumknetlegierungen). Prof. Dr. Karl-Heinz Pettinger sprach über FORELMO, den Forschungsverbund Elektromobilität mit der Bayerischen Forschungsstiftung und COATEMO, Coating-Prozesse für die Veredelung von Naturgraphit für die Elektromobilität mit dem Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie. Prof. Dr. Markus Schneider stellte LOS1 vor, Layout based Order Steering, das vom BMBF gefördert wird. Anschließend fand eine Führung durch fünf Labore der Hochschule statt. Die Gäste konnten die Labore für Leichtbaukonstruktion, elektronische Hybridschaltungen, Leichtbauwerkstoffe und die PuLL-Lernfabrik besichtigen, das TZE stellten Prof. Dr. Karl-Heinz Pettinger und Josef Huber mittels Posterpräsentation vor. Zum Abschluss des Innovations- und Technologietages konnten die Teilnehmer sich individuell beraten lassen und Ideen für eine Zusammenarbeit in Einzelgesprächen erörtern.

v.l. Prof. Dr. Holger Timinger, die Geschäftsführerin der Bayer. Forschungsstiftung, MRätin Dorothea Leonhardt und Hochschulpräsident Prof. Dr. Karl Stoffel informierten beim Innovations- und Technologietag 2013
Anknüpfungspunkte zwische Hochschule und den Aktivitäten des Unternehmens zu finden, war eine Zielsetzung des Innovations- und Technologietages
Vorträge über die Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit der Hochschule und der Förderung von Forschung- und Entwicklungsarbeit trafen auf großes Interesse