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Ministerin fordert Vernetzung der 19 Bayerischen Technologiezentren

Staatsministerin Ilse Aigner besucht das Technologiezentrum Energie (TZE)

Die Staatsministerin für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie Ilse Aigner, MdL am Technologiezentrum Energie der Hochschule Landshut
Die Staatsministerin für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie Ilse Aigner, MdL am Technologiezentrum Energie der Hochschule Landshut

Die Vernetzung der 19 bayerischen Technologiezentren untereinander und vor allem die Zusammenarbeit der Zentren mit den kleinen und mittleren Unternehmen der bayerischen Wirtschaft forderte die bayerische Wirtschaftsministerin Ilse Aigner bei Ihrem gestrigen Besuch am Technologiezentrum Energie (TZE) der Hochschule Landshut im Landkreis Passau. Diese Vernetzung in der Region und darüber hinaus zeigte Geschäftsführer Dr. Reinhart Schwaiberger der Ministerin in seiner kurzen Vorstellung mustergültig auf. So konnte noch vor Weihnachten ein größerer Entwicklungsauftrag für ein Industrieunternehmen im Bereich elektrische Energiespeicher unterzeichnet werden.

Aufgezeigt wurde der Ministerin, auch die weitere Entwicklung des TZE als Kompetenzzentrum zur Energiespeicherung und als qualifiziertes Testinstitut für Elektrische Speicher. „Damit wollen wir unseren Teil zu Energiewende beitragen“, erklärte Schwaiberger.

Über 600.000 Euro für kooperatives Energieprojekt

Einen weiteren Baustein stellt ein Projekt zur Verflüssigung von Biogas dar, für das das Technologiezentrum zusammen mit Forschern von der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf einen Förderantrag gestellt hatte. Den Förderbescheid über 620.000 € überreichte gestern die Energieministerin an Hochschulpräsident Prof. Dr. Karl Stoffel, stellvertretend für die Projektpartner. Ministerin Aigner zeigte sich erfreut, dass damit ein weiterer Beitrag zur Langzeitspeicherung von Energie geleistet werden kann. In dem Projekt werden über zwei Jahre die Möglichkeiten der Abtrennung von Kohlenstoffdioxid in fester Form aus Biogas sowie die anschließende Verflüssigung des Methananteils erforscht. „Damit soll Energie aus Biomasse besser speicher- und transportierfähig gemacht werden“, so Prof. Dr. Josef Hofmann, einer der Projektleiter.

Nach dem Besuch am TZE setzte die Ministerin den Austausch mit den Unternehmen der Region beim Neujahrsempfang des CSU Ortsverbandsverbandes fort. Deren Vorsitzende Gerlinde Nöbauer hat den Besuch am TZE in Ruhstorf initiiert.

Die Staatsministerin für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie Ilse Aigner, MdL am Technologiezentrum Energie der Hochschule Landshut