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Eine lange Nacht der Hausarbeit

Ein Erfahrungsbericht von Anja Bawidamann

Circa 70 Studierende und 20 Helfer/innen veranstalteten eine "Lange Nacht der Hausarbeit"
Circa 70 Studierende und 20 Helfer/innen veranstalteten eine "Lange Nacht der Hausarbeit"

Am 21.11.2013 veranstalteten die Fachschaften und die Hochschulgemeinde (HSG) eine "Lange Nacht der Hausarbeit".Dort konnten sich die Studierenden eine Nacht intensiv mir ihren wissenschaftlichen Arbeiten auseinandersetzen, sich gegenseitig motivieren und von älteren Semestern Tipps geben lassen. Anja Bawidamann studiert im fünften Semester "Kinder und Jugendhilfe" und gibt in ihrem Erfahrungsbericht einenn kleinen Einblick in ihre "Lange Nacht der Hausarbeit":
18:30 Uhr, Bibliothek. Hier begann mein Abend, beziehungsweise meine „Lange Nacht der Hausarbeit“. Natürlich musste noch ein kurzer, motivierter Abstecher zur Fachliteratur sein, um mich komplett auf meine literarischen Ergüsse vorzubereiten. Die hoffentlich kommen werden. Schließlich habe ich bis heute für meine Hausarbeit, welche ich im Seminar Jugendsozialarbeit schreiben muss, noch kein Wort geschrieben!
19:00 Uhr, ZH-Gebäude. Ansturm auf die zwei vorbereiteten Räume. Die „StuVler“ haben die Räume mit Steckdosen, Starkstrom und Internetanschlüssen ausgestattet. Im Vorraum stehen auf einem Tisch kostenloser Kaffee und Tee – sponsored by HSG – bereit. Die Studierenden, die sowohl aus den Studiengängen Sozialen Arbeit, Kinder- und Jugendhilfe, Master Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen und Internationale Betriebswirtschaft sind, freuen sich, bereiten sich motiviert vor und machen sich an die Arbeit. Dabei können wir zu jeder Zeit Hilfe erhalten von den 20 Helfer/innen, bestehend aus den Tutor/innen, der Fachschaft Soziale Arbeit, Informatiker und Betriebswirtschaft.
21:00 Uhr, Vorraum. Pause muss auch mal sein. Der Tee war eine gute Idee! Der Pizzabote kam auch schon an und versorgte uns hungrigen Denker mit Essen. Nur jetzt kommt das Verdauungstief. Die Motivation sinkt wieder anzufangen. Andererseits sind da ja noch 70 andere (scheinbar) fleißige Leute, die ihre Hausarbeit, Bachelor oder Masterarbeit schreiben, da kann ich nicht aufgeben! Weiter geht’s.
24:00 Uhr, ZH 005. Mitternacht, sieben Seiten geschrieben, mein Kopf ist voll und die Räume werden schon etwas leerer. Mein Pensum habe ich erreicht, meine Konzentration ist sowieso schon nach Hause gegangen. Vielleicht sollte ich es ihr gleich tun. Also packe ich zusammen, rede kurz mit den armen Seelen, die bis 7 Uhr morgens bleiben und dann abbauen müssen. Ich bedanke mich und fahre schließlich nach Hause. Endlich. Zwar müde und erschöpft, aber stolz. Ich habe etwas geschafft! Vermutlich hätte ich mich im normalen Alltag noch lange nicht aufgerafft. Aber jetzt habe ich mir den Feierabend verdient. Andere, wie ich im Nachhinein mitbekommen habe, saßen sogar noch bis fast halb 7 Uhr morgens da. Für sie und die Helfer/innen wahrlich eine lange Nacht der Hausarbeit.

Circa 70 Studierende und 20 Helfer/innen veranstalteten eine "Lange Nacht der Hausarbeit"