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Studierende in Sibirien

Hochschule Landshut besucht Partneruniversität in Novosibirsk

Studierende der Hochschule Landshut besuchten erstmals die neue Partneruniversität im russischen Novosibirsk
Studierende der Hochschule Landshut besuchten erstmals die neue Partneruniversität im russischen Novosibirsk

Insgesamt 13 Studierende der Fakultäten Elektrotechnik/Wirtschaftsingenieurwesen sowie Betriebswirtschaft flogen erstmals gemeinsam, unter Begleitung von Prof. Ivanov, im Zeitraum vom 1. bis 8. März zur neuen Partneruniversität im russischen Sibirien, nach Novosibirsk. Ziel der Reise war dabei die Intensivierung der gemeinsamen Partnerschaft und die Förderung des gemeinsamen Studentenaustausches zwischen der NSTU und der HAW Landshut. Wesentliche Inhalte der Reise, die in Zusammenarbeit mit der studentischen  Unternehmensberatung UNICON und den teilnehmenden Studierenden selbst geplant wurde, waren der Austausch von gemeinsamen Erfahrungen und Wissen zum Studium, der Besuch von  englischen Vorlesungen, Firmenexkursionen, und der Besuch des Wissenschafts- und Forschungszentrum Akademgorodok.

Interkultuereller Wissensaustausch

Bereits zu Beginn der Reise konnten bei einer gemeinsamen Stadtführung durch die Innenstadt, bei für sibirische Verhältnisse warmen minus fünf Grad, mit russischen Studenten viele Kontakte geknüpft werden. In den darauffolgenden Tagen stand neben dem Besuch zahlreicher Labore und Fakultätseinrichtungen der NSTU, auch der gemeinsame Austausch mit russischen Studierenden anhand von Präsentationen zur wirtschaftlichen Situation Deutschlands, und der historischen und wirtschaftlichen Entwicklung Sibiriens aufgrund der Transsibirischen Eisenbahn im Vordergrund. Besonders interessant war auch die von der NSTU organisierte Exkursion zum Maschinenbauunternehmen Elsib, dem größten Arbeitgeber der insgesamt 1,5 Mio. Einwohner großen Metropolregion Novosibirsk. Hauptgeschäftsfeld des Unternehmens ist dabei Herstellung von Turbogeneratoren, Wasserturbinen, Induktionsmotoren und Frequenzkonverter. Zu den Highlights der Reise zählte ebenso der Besuch des 1957 errichteten Stadtteils Akademgorodok. Die südlich vom Zentrum gelegene Wissenschaftlerstadt ist die Heimat von ca. 50.000 Akademikern, wissenschaftlichen Mitarbeiter und deren Familien. Besichtigt wurden dabei die eigens integrierte Staatliche Universität Novosibirsk, drei von insgesamt 30 Windkanalanlagen, und ein Teil der Kernforschungsanlagen inkl. Teilchenbeschleuniger. Beispielsweise wird in einer der Forschungsanlagen derzeit an einer neuen Methode zur Bekämpfung von Krebszellen anhand einer radioaktiven Neutronenbestrahlung geforscht.

Russland Abend im Mai

Der gesellige Teil kam bei gemeinsamen musikalischen Abenden mit Gitarre zusammen mit russischen Studierenden nicht zu kurz. Insgesamt stellte die Reise eine eindrucksvolle Erfahrung für alle Teilnehmer dar. Positiv ist auch die Bilanz der aufgebauten Beziehungen, mit zwei russischen Studenten die voraussichtlich im Oktober diesen Jahres Ihr Auslandssemester an der HochschuleLandshut ablegen werden.

Alle Eindrücke, Erfahrungen, und Bilder werden nochmals an einem für den 06.05.14 geplanten Novosibirsk/Russland Abend geteilt. Infos dazu folgen in Kürze. (Beitrag: Johannes Falter)

Studierende der Hochschule Landshut besuchten erstmals die neue Partneruniversität im russischen Novosibirsk