Der Hochschule Landshut ist es gelungen, gemeinsam mit den Universitäten Regensburg, Bamberg und Passau mit dem Aufbau des Kompetenzzentrums “Mobile Business & Social Media“ drei Millionen Euro einzuwerben. Das von Prof. Dr. Christian Seel (Leiter des IPIM) beantragte Projekt ist in fünf Arbeitspakete unterteilt. Dabei wird das Arbeitspaket „Mobile Business-Technologien und Apps“ federführend von der Hochschule Landshut bearbeitet. Das Projekt wird vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie bis Ende 2019 gefördert.
Im Rahmen des Projekts wird die Konzeption und Verbesserung intelligenter, adaptiver mobiler Anwendungen (Apps) untersucht. „Bisher werden Apps ganz individuell auf die Anforderungen des Kunden programmiert“, erklärt Seel. „Unser Ziel ist es eine Art App-Baukasten zu entwickeln. Hierbei werden einzelne Funktionen einer App standardisiert und können so beliebig zusammengefügt werden.“ Im Fokus stehen mobile Anwendungen, die auf die Umgebung und Hintergrundsysteme reagieren, sei es zum Beispiel das Wetter, der Warenbestand oder Notfälle.
Des Weiteren wollen die Landshuter Wissenschaftler Apps aus wirtschaftlicher Sicht untersuchen. „Zum einen entstehen durch mobile Anwendungen neue Geschäftsfelder und zum anderen wollen wir betrachten wie und unter welchen Umständen Apps für ein Unternehmen zu einem Erfolgsfaktor werden.“
Seit November verstärkt Julian Dörndorfer als wissenschaftlicher Mitarbeiter das Projektteam der Hochschule Landshut. Er hat im Oktober den Masterstudiengang Informatik mit dem Schwerpunkt Software Engineering abgeschlossen und beginnt im Zuge des Projekts seine kooperative Promotion mit der Universität Regensburg.
Im Rahmen des Projektes bietet die Hochschule Unternehmen die Möglichkeit weitere, eigene Teilprojekte rum um das Thema Mobile Anwendungen und Geschäftsprozesse aufzusetzen. Weitere Informationen zum