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Un voyage à Compiègne

Das Sprachenzentrum der Fakultät Interdisziplinäre Studien organisierte für Studierende der Hochschule Landshut einen Besuch in Frankreich.

Man sieht eine Gruppe von Studierenden vor der Kathedrale Notre-Dame de Paris.
Man sieht eine Gruppe von Studierenden vor der Kathedrale Notre-Dame de Paris.

Compiègne ist eine kleine Stadt im Norden Frankreichs und zudem Partnerstadt von Landshut. Im vergangenen Wintersemester besuchten Studierende der Hochschule Landshut zusammen mit ihrer Französischdozentin Marie-France Cecchini die Stadt in der Region Hauts-de-France.

Neben der Besichtigung historischer Gebäude war vor allem der Austausch mit französischen Schülerinnen und Schülern des Lycée D’Ailly von großem Interesse für die Studierenden. So hatten sie die Möglichkeit, ihr gelerntes Französisch anwenden zu können. Nach einem herzlichen Empfang durften die Studierenden den Ablauf am Lycée kennenlernen, indem sie am Unterricht teilnahmen. Themen waren u.a. die dritte Französische Republik (Troisième République) sowie Kunstgeschichte des Impressionismus. Am Abend besuchte die Gruppe die Oper „Tosca“ von Puccini im Théâtre Impérial.

Im weiteren Reiseverlauf wurden die Landshuter Studierenden feierlich auf der Clairière de L’Armistic vom Bürgermeister der Stadt begrüßt. Anlass dazu war der Jahrestag, der an das Ende des 1. Weltkriegs erinnerte. So wurde 105 Jahre zuvor östlich von Compiègne in einem Eisenbahnwagon der Waffenstillstand zwischen den Westmächten und dem damaligen Deutschen Reich unterzeichnet. Dieser französische Nationalfeiertag wurde im Salle Saint Nicolas mit interessanten Reden und einem großen Buffet gefeiert.

Am Sonntag stand ein Museumsbesuch im Château de Compiègne aus dem 18. Jahrhundert an. In der ehemaligen Herbstresidenz von Napoleon III und seiner Frau Eugenie bekam die Gruppe eine Museumstour mit Theatereinschlag, bei der Schauspielerinnen und Schauspieler die historischen Figuren nachahmten und über das Leben am Hof und das Privatleben des Kaiserpaares informierten.

Zu guter Letzt durfte ein Ausflug in die französische Hauptstadt nicht fehlen. In Paris besichtigte die Reisegruppe die bekanntesten Sehenswürdigkeiten, unter anderem den Arc de Triomphe, den Eifelturm sowie die Kathedrale Notre-Dame de Paris, und genossen dabei die französische bonne cuisine. Nach dem Ausflug nach Paris ging es am nächsten Tag mit vielen neuen Eindrücken, gefülltem Magen und neuen Freunden wieder zurück nach Landshut.  

Fotos: privat

Man sieht eine Gruppe von Studierenden vor der Kathedrale Notre-Dame de Paris.
Man sieht die Église Saint-Antoine de Compiègne.
Man sieht mehrere Personen im Rathaus von Compiègne.