Logistik- & Fabrikplanung
Abschluss | Modulstudium |
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Studienform | berufsbegleitend |
Regelstudienzeit | 1 Semester (5 ECTS) |
Unterrichtssprache | deutsch |
Studienbeginn | Sommersemester |
Bewerbungsschluss | 15. Juli |
Zulassungsbeschränkt | ja |
Lernort | Straubing, Hauzenberg, Tirschenreuth, Ruhstorf a. d. Rott und online |
Modulziele
Das Fach vermittelt ein grundlegendes Verständnis für die Zusammenhänge zwischen dem operativen Leistungserstellungsprozess und der Logistik- und Fabrikplanung. Es wird die Frage beantwortet: Wie muss ich das Layout und die Materialflüsse planen, damit eine Fabrik optimal funktioniert?
- Kenntnisse:
Die Studierenden wissen, wie ein Logistiksystem aufgebaut ist und gesteuert wird. Es werden grundlegende Kenntnisse aus der Lean Logistic vor allem in Form von Prinzipien vermittelt. Des Weiteren befasst sich das Fach mit der materialflussorientierten Layout- und Fabrikplanung. - Fertigkeiten:
Vor allem im Rahmen des Praktikums können die theoretisch erworbenen Kenntnisse praktisch erprobt und die erlernten Methoden im Rahmen des Planspiels „Grundlagen Lean“ praktisch angewendet werden. - Kompetenzen:
Das Fach befähigt dazu, aus der Sicht eines Logistik- und Fabrikplaners die Strukturen eines Logistik- und Produktionssystems zu erkennen, die Gestaltungsprinzipien anzuwenden und die daraus entstehenden Konsequenzen zu bewerten, um eine Entscheidung herbeiführen zu können.
Inhalte
Fabrikplanung
- Was ist Fabrikplanung?
- Fabriklebenszyklus und Planungsphasen
- Planungsobjekte und Strukturebenen
- Planungsinstrumente
- Fallstudie: Logistikgerechte Fabrikplanung
Lean verstehen
- Die drei „Mu“
- Die sieben Arten der Verschwendung
Lean Logistics Prinzipien
- Was ist Lean Logistics?
- Prinzipien der Lean Logistics
- Interne Logistik
- Externe Logistik
- Lieferanten
- Informationsfluss/Steuerung
- Gesamtkonzept einer Lean Logistic
Lean Logistics Methoden
- Behälterinvestitionsrechnung
- Frachtkostenrechnung
- Lagerkostenrechnung
Das Praktikum (3 Blöcke á 4 Stunden) findet am TZ Puls in Dingolfing statt.
Laborinhalte des Planspiels „Grundlagen Lean“
- Praxis I: Fabrikplanung
Für die Produktion eines „Fischertechnik Traktors“ wird eine komplette Fabrik softwaregestützt in 2D als Blocklayout materialflussorientiert geplant. Auszugsweise wird die Planung auch in 3D bis ins Detail fortgeführt. - Praxis II: Vom Push zum Pull-System
Anhand der Montage des „Fischertechnik Traktors“ wird in drei Stufen ein Produktionssystem von einem klassischen Push- zu einem Pull-System umgebaut, die Verbesserungspotenziale werden herausgearbeitet. Das Produktionssystem kann „erlebt“ und verstanden werden. - Praxis III: Optimierung nach Lean Kriterien
Auf Basis des Demontageprinzips und der Lean Prinzipien wird die Montagelinie neu aufgebaut. Es werden ein Kanban- und ein JIS-Kreislauf in das System integriert. Die Studierenden wenden das neu erworbene Wissen direkt an und verstehen die Verbindungen zwischen der Fabrik-, der Produktions- und der Logistikplanung.
Informationsveranstaltung
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Zulassungsvoraussetzungen
Es gelten grundsätzlich die Zulassungsvoraussetzungen nach dem Bayerischen Hochschulgesetz. Weitere rechtliche Bestimmungen finden Sie unter "Rechtliche Angelegenheiten".
Zugangsvoraussetzungen lt. Studien- und Prüfungsordnung sind:
Zeugnis der allgemeinen bzw. fachgebundenen Hochschul- oder FachhochschulreifeNachweis durch: Abschlusszeugnis eines Gymnasiums, einer Fach- oder Berufsoberschule bzw. einer Fachakademie oder Fachschule.
ODER
Erfolgreicher Abschluss einer Meisterprüfung oder eine gleichgestellte berufliche Fortbildungsprüfung (Fachwirt*in, Techniker*in etc.)
ODER
Erfolgreicher Abschluss einer mindestens zweijährigen Berufsausbildung in den Bereichen: Elektrotechnik, Maschinenbau oder Wirtschaft Anschließende mindestens dreijährige hauptberufliche Berufspraxis in diesen Bereichen
Anmeldung
Antrag auf Zulassung Modulstudium