24 Stunden tüfteln

Vergangenes Wochenende entwickelten Studierendenteams beim Smart-Mobility-Hackathon Konzepte für die Mobilität von morgen.

In interdisziplinären Teams haben Studierende am vergangenen Wochenende 24 Stunden lang ihrer Kreativität freien Lauf gelassen: Beim Smart-Mobility-Hackathon waren die besten Ideen zu den Themenfeldern Smart Mobility, Smart Production und Smart Work gefragt. Organisiert haben die Veranstaltung die Hochschule Landshut, das Gründerzentrum LINK und die DRÄXLMAIER Group.

Der Begriff Hackathon stammt ursprünglich aus der IT-Branche und bezeichnet Veranstaltungen, auf denen kreative Köpfe gemeinsam nach innovativen Lösungen für ein bestimmtes Themengebiet suchen. Die 54 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des ersten Smart-Mobility-Hackathons in der Region entwickelten in neun Teams Ideen, Konzepte und Prototypen für verschiedene Aufgabenstellungen: von einer App zur Vernetzung von Cloud- und Fahrzeugdaten bis zur Optimierung von Strom- und Spannungsmessung in Fahrzeugen. „Die besondere Atmosphäre des Hackathons und der Austausch über Fachgrenzen hinweg hat nicht nur zu zahlreichen, sondern auch zu äußerst kreativen Ideen geführt“, so Philipp Landerer, Leiter des Gründerzentrums LINK.

Erster Platz: Lichtkonzept für jede Stimmung

Den ersten Preis, ein Hoverboard für jedes Teammitglied, sicherten sich Studierende, die einen Algorithmus entwickelt haben, der das Lichtszenario im Fahrzeuginnenraum auf die Stimmung des Fahrzeugnutzers abstimmt. Dazu haben sie eine Gesichtserkennung konzipiert, die Emotionen erkennt und auf Ambientelicht im Fahrzeug überträgt. „Beeindruckend war die sehr gute technische Umsetzung in kürzester Zeit“, lobt Ralf Schmidt, Teil der Jury und Standortleiter des neuen Entwicklungszentrums DRÄXLMAIER Campus in München. „Mit ihrer Arbeit haben die Gewinner sehr wertvollen Input für die Fahrzeuge von morgen geliefert“, so Schmidt.

Die DRÄXLMAIER Group, das Landshuter Gründerzentrum LINK und die Hochschule Landshut unterstützten die Teilnehmer mit neuester Hardware, Software und Datenquellen. Darüber hinaus standen Fachleute von DRÄXLMAIER den Studierenden bei technischen Fragen zur Seite. Die vier besten Mannschaften wurden mit attraktiven Preisen belohnt: Neben Hoverboards für die Erstplatzierten auch Drohnen, der smarte Lautsprecher Amazon Alexa sowie Gutscheine für den Cloud-Dienst Amazon Web Services.

Neuauflage im nächsten Jahr geplant

„Die Teilnehmer des Hackathons haben großen Forschergeist bewiesen“, so Schmidt. „Ich bin davon überzeugt, dass einige Ideen dazu beitragen, die Mobilität von morgen noch smarter zu machen.“ Für 2018 ist eine Nachfolgeveranstaltung geplant.