Zuwachs für die Musterfabrik

Es gibt grünes Licht für den Großgeräteantrag, den Prof. Dr. Markus Schneider vom TZ PULS in Kooperation mit Prof. Dr. Welter vom Labor für Automatisierungstechnik der Hochschule Landshut gestellt hatten.

Das System setzt sich aus einem kollaborationsfähigen Roboter im Labor und einem mobilen Cobot, also einem kooperativen Roboter zusammen, der in der Musterfabrik vom TZ PULS zum Einsatz kommen wird. „Mithilfe des neuen Systems wollen wir erforschen, wie innovative Produktionsabläufe integriert werden können, die an einem zentralen Standort entwickelt und anschließend an Produktionsstandorte ausgerollt werden“, erklärt Prof. Dr. Markus Schneider, Leiter des Technologiezentrums PULS.

Ähnlich entwickeln viele Unternehmen neue Produkte und Prozesse zentral, um sie anschließend in bestehende Produktionssystem der Außenwerke einzupassen. Sowohl Konzernen als auch kleinen und mittelständischen Unternehmen eröffnet die Digitalisierung Möglichkeiten, diese Abläufe vorab in einem digitalen Modell zu simulieren und an einem ersten prototypischen System zu testen.

Ziel solcher digitaler Modelle ist es, die Integrationszeit am Produktionsstandort deutlich zu verringern. So können der Anlauf und die Marktfähigkeit neuer Produkte stark beschleunigt und Prozesse schneller optimiert und neugestaltet werden.