Accounting for Lean – Buchveröffentlichung aus Forschungsergebnissen des TZ PULS

Prof. Dr. Markus Schneider und Dr. Mathias Michalicki, ehemaliger wissenschaftlicher Mitarbeiter und aktueller EXIST-Gründungsstipendiat veröffentlichen ihre Erkenntnisse zur Kostenrechnung in Lean Unternehmen im Carl Hanser Verlag (ISBN: 978-3446465688).

Lean Production und klassische Kostenrechnung sprechen in der Praxis nicht immer eine gemeinsame Sprache. Was die einen optimieren, können die anderen nicht immer monetär in ihrem Zahlenwerk wiederfinden. Passt sich das Controlling in der Lean Transformation nicht den Veränderungen des neuen schlanken Produktionssystems an, entstehen Konflikte, die bis zum Erliegen der Optimierungen führen.

Das Buch zeigt einen Ausweg: Es gibt einen Leitfaden inkl. zweier Praxisbeispielen an die Hand, um ein neues Kostenrechnungssystem für Lean Unternehmen zu entwickeln. Kernziel der Methodik ist es Wertschöpfung und Verschwendung monetär zu messen und Entscheidungen konform zur Lean Philosophie und den aktuellen Käufermarktstrukturen zu kalkulieren.

Das Buch vermittelt:

  • warum klassische Kostenrechnungssysteme Verschwendung fördern, anstatt diese zu verhindern
  • ein derzeit einmaliges durchgängiges Kostenrechnungssystem für Lean Unternehmen
  • Handlungsempfehlungen zur Identifikation und Monetarisierung von Wertschöpfung und Verschwendung.

Dr. Michalicki entwickelte das System während seiner Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Technologiezentrum Produktions- und Logistiksysteme (www.tz-puls.de) in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Markus Schneider, Leiter des TZ PULS.

Die im Buch beschriebene Methodik ist auch die Ausgangsbasis des Landshuter Start-Ups IFOX Systems (www.ifox-systems.de). Dr. Michalicki entwickelt dort eine Unternehmenssoftware, die als Informationssystem Unternehmen bei der Steigerung der Effizienz unterstützt und monetäre Entscheidungsrundlagen zur Verbesserung der Wertschöpfung liefert. Als Ausgründung aus der Wissenschaft wird das Vorhaben vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie sowie dem Europäischen Sozialfond gefördert.