Rückblick Netzwerkforum Projektmanagement
8. Netzwerkforum: "Prozessautomation und Data Science im Projektmanagement"
Die Digitalisierung in Unternehmen, die in Echtzeit verfügbaren Daten aus Produktionsabläufen und Prozessen, bietet dem Projektmanagement große Möglichkeiten, schnell und effektiv einzugreifen. Es muss aber den neuen digitalen Erfordernissen gemäß angepasst werden, um agil reagieren zu können. In der 8. Veranstaltung der Reihe "Netzwerkforum Projektmanagement" am 27. Oktober 2022 standen in zwei Vorträgen digitale Geschäftsprozesse und Prozessautomatisierung im Hinblick auf das Projektmanagement im Mittelpunkt. In ihrem Vortrag "Geschäftsprozessanalyse durch Process Mining - Anwendung im Projektmanagement“ zeigte Anna Schidek (Institute for Data and Process Science IDP der Hochschule Landshut) die großen Chancen, die anfallende und digital erfasste Daten wie Log-Files bieten, die aber bisher kaum genutzt werden. Diese könnten ausgewertet, Muster erkannt und Prozesse optimiert werden. Mit der Automation von repetitiven Abläufen und Prozessen befasste befasste sich Tobias Heß, Gründer und CEO von Berias im zweiten Vortrag des Abends. "Digitalisierung im Projektmanagement durch innovative Prozessautomatisierung mit RPA (Robotic Process Automation)". Weitere Informationen finden Sie im News-Beitrag.
7. Netzwerkforum: Mit agilem Mindset und Projektmanagement zum Business-Ökosystem
Beim 7. Netzwerkforum Projektmanagement am 19. Mai 2022 stand der aktuelle transformatorischer Wandel in Unternehmen im Fokus, wie Prof. Dr. Holger Timinger, Veranstaltungsinitiator und Leiter Institut for Data and Process Sciene (IDP) erläuterte. Finn Reiche, wissenschaftlicher Mitarbeiter IDP, gab im ersten Vortrag der Veranstaltung Einblicke in den Stand der Forschung zum Projektmanagement in der Plattformökonomie“. Dabei betonte er, mit der Auslegung auf agile übergreifende Strukturen ändere sich die Lieferantenbeziehung: weg von langjährigen stabilen und kaskadenhaften Tier-Zulieferern, hin zum Business Ökosystem mit einem übergreifenden Projektmanagement. Einen Einblick in die praktische Umsetzung von Transformationsprozessen mit agilen Abläufen bot anschließend ein Vortrag von Angelika Paul und Florian Seeler (Prozesswerk). Sie betonten, sowohl die Führung als auch die Mitarbeiter müssten begeistert und mitgenommen werden, um ein neues Mindset etablieren zu können. Für die aufwändige Umsetzung müsse nman mit Jahren rechnen. Weitere Informationen zum 7. Netzwerkforum PM finden Sie im NEWS-Beitrag.
6. Netzwerkforum: Passendes Projektmanagement und PMO als Erfolgsfaktor
Mit der Wahl der passenden Projekt Management-Vorgehensweise, dem Project Design und dem agilen Project Management Office, befasste sich das mittlerweile 6. Netzwerkforum Projektmanagement der Hochschule Landshut. Prof. Dr. Holger Timinger stellte ein im Institut für Project and Data Science (IDP) der Hochschule entwickeltes Baukastensystem vor, das eine wertvolle Hilfestellung bei der Suche nach den zum Unternehmen und der jeweiligen Aufgabe passenden Projektmanagementmethoden liefert. Im Praxisteil gab Dominik Hiebl (Siemens AG, Regensburg) anschließend Einblicke in die Erfahrungen beim Einführen eines agilen Multiprojektmanagements und stellte dabei im Besonderen die Komplexität der damit verbundenen Aufgaben heraus. Weitere Informationen zum 6. Netzwerkforum PM finden Sie im NEWS-Beitrag.
5. Netzwerkforum: Zusammenarbeit in der Supply Chain für bessere Projektergebnisse
Mit den Herausforderungen und Potenzialen eines Projektmanagements über die Unternehmensgrenzen hinaus, unter Einbeziehung von Dienstleistern und Zulieferern, befasste sich das erneut online durchgeführte 5. Netzwerkforum Projektmanagement am 17. Juni 2021 an der Hochschule Landshut. Basierend auf dem Forschungsprojekt „HyValue - Hybridisierung der Value Chain“, das sich mit der Zusammenarbeit über Unternehmensgrenzen durch abgestimmtes Projektmanagement am Beispiel der Automobilindustrie befasst, zeigte Markus Schmidtner (IDP, Hochschule Landshut) Herausforderungen und Potenzial der "Coopetition" entlang der Wertschöpfungskette. Eine wichtige Grundlage, um eine agile Umgebung zu schaffen, bildet eine für kollaboratives Projektmanagement geeignete IT-Plattform. Wie ein solches IT-System mit hybridem Projektmanagement im kollaborativen Kontext aussehen kann, zeigte Dr. Thomas Holzmann (collaboration Factory AG, München) im zweiten Vortrag des Abends. Weitere Informationen zum 5. Netzwerkforum PM finden Sie im NEWS-Beitrag.
4. Netzwerkforum: Mit modernem Projektmanagement zu besseren Ergebnissen
Die Umsetzung eines modernen Projektmanagements erfordert den situativ angepassten Einsatz von verschiedenen Methoden. Im online durchgeführten 4. Projektmanagement-Forum am 28. Oktober 2020 verdeutlichte im ersten Vortrag Martina Königbauer (Institute for Data and Process Science IDP der Hochschule Landshut) Möglichkeiten und Potenziale eines hybriden Projektmanagements. Dabei betonte Sie, dass bei der Suche nach dem richtigen Modell der Nutzwert für alle Beteiligten im Vordergrund stehen müsse. Wie das Risikomanagement als essenzieller Bestandteil des Projektmanagements einen wichtigen Beitrag für die erfolgreiche Umsetzung von Projekten und den Vertrieb von Produkten und Dienstleistungen leisten kann, zeigte David Schell (House of Projects, Deggendorf) im zweiten Vortrag des Abends. Risikomanagement müsse bereits in der Sales-Phase beginnen, um als ein wertvolles Vertriebs-Asset eingesetzt werden zu könne. Wichtig sei dabei der enge Kontakt zum Kunden, Ehrlichkeit und Vertrauen. Weitere Informationen zum 4. Netzwerkforum PM finden Sie im NEWS-Beitrag.
3. Netzwerkforum: Agilität in der Technologieentwicklung
Die Entwicklung von neuen Technologielösungen und Produkten ist Basis für den Erfolg von Unternehmen und Wirtschaft. Lösungsorientierte Abläufe und agiles Projektmanagement können eine wichtige Grundlage für Innovation und Erfolg darstellen. Schwerpunkte der Veranstaltung am 10. Oktober 2019 war Agilität in der Produktentwicklung und Auswirkungen der Agilität auf das Projektmanagement sowie die Zusammenarbeit innerhalb und außerhalb des Unternehmens. Einen Lösungsansatz bietet das Forschungsprojekt "HyValue", das Agilität im automobilen Prokuktentstehungsprozess zum Thema hat und das Markus Schmidtner (Institut für Projektmanagement und Informationsmodellierung IPIM der Hochschule Landshut hielt) vorstellte. Mit der Einführung von agilen Kanban-Methoden bei der Schott AG bot der zweite Vortrag von Dr. Christian Mix (SCHOTT AG, Landshut) ein Beispiel aus der Praxis im Spannungsfeld von Dokumentations- und Qualitätsanforderungen mit immer kürzeren Reaktionszeiten. Weitere Informationen zum 3. Netzwerkforum Projektmanagement finden Sie im ausführlichen News-Beitrag.
2. Netzwerkforum: Digitalisierung und modernen Kollaborationsformen im Projektmanagement
Digitalisierung, künstliche Intelligenz und moderne Formen der Zusammenarbeit beeinflussen das Projektmanagement und versprechen effizientere und effektivere Abläufe. Fortgeschrittene Softwaretools unterstützen Projektbeteiligte oder übernehmen sogar Aufgaben der Projektplanung und -steuerung. Schwerpunkte des 2. Netzwerkforums am 4. April 2019 waren deshalb die Einflüsse der Digitalisierung und moderner Formen der Zusammenarbeit auf das Projektmanagement. Den rund 100 Teilnehmern stellte Prof. Dr. Holger Timinger ein Refegradmodell für die Bewertung des Digitalisierungsgrad des Projektmanagements eines Unternehmens. Zur Lösung von Heruasforderungen setzt Holger Lörz (CEO Actano GmbH, MÜnchen) auf selbstorganisierte Hochleistungsteams, wie er in seinem vortra betonte. Weitere Informationen zum 2. Netzwerkforum Projektmanagement finden Sie im ausführlichen News-Beitrag.
Auftakt: "Agiles Projektmanagement im Zeichen der Digitalisierung"
Gerade im Rahmen der Digitalisierung und Industrie 4.0 sowie der zunehmenden Komplexität rücken agile Projektmanagementmethoden in den Fokus. Mit Methoden wie Scrum oder Kanban wird eine flexible Projektplanung mit hoher Eigenverantwortung aller Beteiligten ermöglicht. Schwerpunkt der Auftaktveranstaltung am 27. September 2018 mit dem Titel "Agiles Projektmanagement im Zeichen der Digitalisierung" war die Vorstellung und Diskussion des Einflusses zunehmend agiler Vorgehensweisen und der digitalen Transformation auf die Praxis des Projektmanagements. Ralf Engelschall (msg systems AG, Ismaning/München) ging in seinem Vortrag mit anschließender Diskussion der Frage nach, ob aktuelle Veränderungen nur einen kurzen Hype darstellen oder ein nachhaltiges Umdenken notwendig ist.
Mit agilen Projektmanagementmethoden und hybriden Formen, bei denen unterschiedlich PM-Arbeitsweisen zusammenspielen, befasst sich an der Hochschule Landshut intensiv das „Institut für Projektmanagement und Informationsmodellierung (IPIM)“, deren Aktivitäten Prof. Dr. Holger Timinger vorstellte. Speziell der berufsbegleitenden Master „Systems and Projectmanagement“ greife das Thema im Bereich der Weiterbildung auf. Weitere Informationen zur Auftaktveranstaltung im News-Beitrag.