Kommunales Energieeffizienznetzwerk – Gemeinsames Netzwerkziel und Maßnahmenumsetzung

Formulierung eines gemeinsamen Netzwerkziels für die verbleibenden zwei Netzwerkjahre zur Reduktion der Energieverbräuche der kommunalen Liegenschaften als Start in die Maßnahmenumsetzung.

Das Institut für Systemische Energieberatung hat nach bereits drei erfolgreichen Netzwerktreffen zum vierten Energieeffizienznetzwerktreffen geladen. Schwerpunkt des Netzwerktreffens war diesmal einerseits die Formulierung eines gemeinsamen Netzwerkziels auf Basis der im ersten Netzwerkjahr erfolgten Arbeiten sowie andererseits die Fragestellung, welche Fördermittel für die Maßnahmenumsetzung konkret von den Kommunen in Anspruch genommen werden können.
Als gastgebende Kommune fungierte die Stadt Puchheim, welche bereits einige Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz, wie beispielweise die Installation von PV-Anlagen auf kommunalen Liegenschaften, umgesetzt hat. Die vielfältigen Aktivitäten der Stadt wurden den Kommunen von Frau Dietel (Umweltschutzbeauftragte) vorgestellt.
Frau Zeiser vom Institut für Systemische Energieberatung (ISE) stellte im Anschluss daran den aktuellen Stand der Netzwerkarbeit vor. Nach Abschluss des ersten Netzwerkjahrs sind die Erfassung der einzelnen kommunalen Liegenschaften sowie die Vor-Ort-Besichtigung dieser in den einzelnen Kommunen inkl. ggf. Durchführung von Thermographieaufnahmen und die Steckbrieferstellung weitestgehend abgeschlossen. Auf Grundlage dieser Arbeitsschritte sind vom ISE für jede einzelne Liegenschaft Maßnahmenlisten erstellt und das jeweils maximal mögliche Einsparpotenzial sowohl elektrisch als auch thermisch aufgezeigt worden.
Frau Zeiser stellte auf Grundlage dieser ermittelten Einsparpotenziale die maximal mögliche Reduktion elektrischer und thermischer Energie je Kommune sowie im gesamten Netzwerk dar und erarbeitete auf Basis dieser Zahlen mit den Kommunen ein gemeinsames Netzwerkziel für die aufgenommenen kommunalen Liegenschaften.
Da im Anschluss an das vierte Netzwerktreffen die einzelnen umzusetzenden Maßnahmen mit den Kommunen definiert werden sollen, referierte Frau Zeiser (ISE) im Anschluss über mögliche Fördermittel, die in diesem Zusammenhang von den Kommunen für die vom ISE aufgezeigten Maßnahmen genutzt werden könnten.
Abschließend wurde eine Evaluation des ersten Netzwerkjahres durchgeführt, wobei die neun teilnehmenden Kommunen alle sehr zufrieden mit der bisher durchgeführten Netzwerkarbeit sind. In den kommenden zwei Jahren gilt es nun gemeinsam möglichst viele Maßnahmen umzusetzen.

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