Grenzüberschreitend Potenzial der Medizintechnik beleuchtet

1. Kooperationsforum "Healthcare Innovation Triangle (HIT)" unter Beteiligung des Netzwerks Medizintechnik

Es gibt große Herausforderungen im Gesundheitsbereich und ein hohes Innovationspotenzial, das über Ländergrenzen hinwegreicht. Beim ersten Kooperationsforum „Healthcare Innovation Triangle (HIT)“ trafen sich am 25. und 26. Februar 2016 rund einhundert Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft aus Bayern, Oberösterreich und Tschechien an der OTH Amberg-Weiden in Weiden, um sich zu relevanten technologischen Themen in der Medizintechnik auszutauschen und zu vernetzen. Das Netzwerk Medizintechnik der Hochschule Landshut unterstützte als Kooperationspartner die zweitägige Fachveranstaltung.

Bezirkstagspräsident Franz Löffler betonte das Innovationspotenzial der Medizintechnik und die Möglichkeiten, die gerade ein grenzüberschreitender Dialog für die Verbesserung der Gesundheitsversorgung bietet. Die Veranstaltung bot eine internationale Plattform, auf der Spezialisten aus Hochschule, Forschungseinrichtungen und Unternehmen über neueste Entwicklungen und Trends in der Medizintechnik berichteten und diskutierten. Die Bandbreite der Themen zeigte die Vielfalt der relevanten Themen in der Medizintechnik. Von Potenzialen und Grenzen der Digitalisierung im Gesundheitswesen über Fragen der Hygiene, um die Patientensicherheit zu erhöhen über die Interaktion von psychischen und biomechanischen Belastungen und numerischen Modellen zur virtuellen Produktentwicklung reichte das Spektrum der Themen.

Das Programm beinhaltete neben zahlreichen Präsentationen vor allem Workshops zu aktuellen Technologiefragestellungen in den Bereichen Biomechanik, Sensorik, Patientensicherheit, Digitalisierung und Bildgebende Systeme. Letzt genannter Workshop wurde von der Hochschule Landshut, Frau Professor Dr. Stefanie Remmele, geleitet. Innerhalb dieses Workshops wurden neben den Zukunftstrends im Bereich der medizinischen Bildgebung auch Kooperations- und Forschungsthemen mit dem Ziel einer grenzüberschreitenden Zusammenarbeit erarbeitet.

Ein Fokus der Veranstaltung lag auf dem grenzüberschreitenden Austausch, dem Knüpfen von neuen Kontakten, dem Wissen über die in den drei beteiligten Ländern vorhandenen Kompetenzen sowie dem Identifizieren von möglichen gemeinsamen Themen. So entwickelten sich viele Gespräche zwischen potenziellen Partnern, die die Basis für zukünftige Forschungs- und Entwicklungsprojekte sein können.

Durchgeführt wurde die Veranstaltung innerhalb der Europaregion Donau-Moldau (EDM) in Zusammenarbeit mit dem Technologie-Campus an der OTH Amberg-Weiden, dem Medical Valley EMN e. V. sowie der Ostbayerischen Technischen Hochschule (OTH) Regensburg, der Hochschule Landshut und dem Medizintechnik-Cluster (MTC) der Business Upper Austria - OÖ Wirtschaftsagentur GmbH. Aufgrund der positiven Resonanz wird ein 2. HIT-Kooperationsforum geplant.