Limousine für die Forschung

BMW spendet Hybridfahrzeug an die Hochschule Landshut

Über modernste Fahrzeugtechnik für Lehre und Forschung freut sich die Hochschule Landshut: Das BMW Werk Landshut und die BMW Hubauer GmbH haben am Donnerstag einen BMW ActiveHybrid 7L an die Fakultät Maschinenbau der Hochschule übergeben. Überreicht wurde die Fahrzeugspende stellvertretend für die BMW Group durch den Landshuter Standortleiter Ralf Hattler, sowie, für die BMW Hubauer GmbH, durch Geschäftsführer Robert Hubauer.

Hochschulpräsident Prof. Dr. Karl Stoffel bedankte sich bei der Übergabe herzlich für die großzügige Spende. „Sowohl für die Lehre als auch für Forschungs-und Entwicklungsprojekte ist es entscheidend, die modernsten technischen Entwicklungen einsetzen zu können, wie sie der BMW ActiveHybrid 7L bietet“, so Stoffel. „Die Fahrzeugspende durch die BMW Group leistet in unserem fakultätsübergreifenden Forschungsbereich „Nachhaltige Mobilität“ einen wichtigen Beitrag zur praxisorientierten Lehre auf dem aktuellen technologischen Stand“, betonte Prof. Dr. Sven Roeren, Dekan der Fakultät Maschinenbau.

Modernste Technik für Forschung und Lehre

Seit vielen Jahren pflegt gerade das BMW Werk Landshut einen engen Kontakt zur Hochschule Landshut, dieser solle noch ausgebaut werden, wie Hattler erläuterte. „Elektrifizierte Antriebe spielen für die Mobilität von morgen eine immer größere Rolle. Wir freuen uns, mit diesem Hybridfahrzeug die Hochschule bei ihren Forschungsaktivitäten und in der praxisnahen Lehre unterstützen zu können“, betonte Standortleiter Hattler bei der Fahrzeugübergabe.

Die Spende geht auf eine Anfrage von Prof. Dr. Marcus Jautze (Fakultät Maschinenbau) zurück. Zusammen mit weiteren Kollegen will Jautze die Limousine als Erprobungsfahrzeug für praxisorientierte Lehre und Forschung in der fakultätsübergreifenden Forschungsgemeinschaft „Nachhaltige Mobilität“ einsetzen.

Kompetenzen direkt am Motor erlernen

Vor allem die zukünftigen Studierenden des Masterstudiengangs „Automobil- und Nutzfahrzeugtechnik“, welcher zum Sommersemester 2014 startet, werden an dem Fahrzeug arbeiten. „In Projektarbeiten werden wir eine Energieflussanalyse im Gesamtfahrzeug vornehmen. Später wird in weiteren Arbeiten die Antriebseinheit ausgebaut und auf dem hochschuleigenen Hybridprüfstand in Betrieb genommen werden“, erklärt Jautze. Hier soll den Studierenden die Abhängigkeiten zwischen  Leistung, Verbrauch und Emissionen von Hybridantrieben anhand selbst zu entwickelnder Betriebsstrategien vermittelt werden.

Die vorhandene Kompetenz an der Hochschule Landshut im Bereich der modernen Antriebstechnologien soll durch diese praxisnahen Forschungs- und Lehrprojekte weiter ausgebaut werden.