Forschung am Montagesystem der Zukunft

Startschuss für Forschungsprojekt mit ebm-papst am TZ PULS

Das Technologiezentrum Produktions- und Logistiksysteme (TZ PULS) startet ein neues Forschungsprojekt mit ebm-papst, dem weltweiten Technologieführer bei Ventilatoren und Motoren. Bei einem gemeinsamen Treffen an der Hochschule Landshut sprachen Thomas Wagner, Geschäftsführer Produktion der ebm-papst Unternehmensgruppe, Hochschulpräsident Prof. Dr. Fritz Pörnbacher und Prof. Dr. Markus Schneider, wissenschaftlicher Leiter des TZ PULS, über die Ziele des Projekts.

Externe und unvorhersehbare Einflüsse wie beispielsweise Corona, neue Technologien aber auch der zunehmende Wettbewerb zwingen die Industrie zu einem Wandel. “Für produzierende Unternehmen spielt in diesem Zusammenhang das Montagesystem eine entscheidende Rolle“, betonte Thomas Wagner. Ein Montagesystem verbindet die jeweiligen Bauteile oder Baugruppen durch den Menschen, die Maschinen und die Organisation zu einem Endprodukt. Damit dieses System auch zukünftig in einem Hochlohnland wie Deutschland wettbewerbsfähig agieren kann, konzipierte das TZ PULS ein neues Montagekonzept. In diesem Zusammenhang startet ab November das Forschungsprojekt „Montagesystem 2025“.

Das Forschungsprojekt vereint dabei die Mensch-Maschine-Interaktion mit Lean-Prinzipien. In dem Projekt werden die Möglichkeiten und die Grenzen des neuartigen Konzeptes erforscht und ein gesamtheitliches Konzept zum praktischen Betrieb erstellt. Das Forschungsprojekt wird von der Hochschule Landshut und dem Ventilatoren- und Motorhersteller ebm-papst gefördert.
„Mit den Chancen des neuartigen Montagekonzeptes bietet dieses Forschungsprojekt einen wichtigen Baustein für das TZ PULS, um die Wettbewerbsfähigkeit produzierender Unternehmen in Deutschland nachhaltig zu stärken“, so Prof. Dr. Markus Schneider, Leiter des TZ PULS. „Unser Technologiezentrum in Dingolfing ist nicht nur deswegen ein wichtiger Innovationsmotor für die Wirtschaft der Region und darüber hinaus, wie dieses Projekt sehr schön zeigt“, ergänzte Hochschulpräsident Prof. Dr. Fritz Pörnbacher.

Foto: Hochschule Landshut/ Dr. Marie-Helen Geißler

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