Studierende helfen bei Flüchtlingsintegration

Neue Maßnahmen der Landshuter Hochschulinitiative

Vier Studierende der Hochschule Landshut bieten seit einigen Wochen Sprachtutorien in „Deutsch als Fremdsprache“ für Flüchtlinge an. Die Hochschulinitiative „Flüchtlinge in Landshut“ unter der Leitung von Prof. Dr. Stefan Borrmann und das Sprachenzentrum haben zum Wintersemester diese neue Maßnahme initiiert. „Es ist wichtig, dass die Geflüchteten schnellst möglich die deutsche Sprache erlernen, um sich schneller in den Alltag zu integrieren und sprachliche Grundlagen für ein Studium erhalten“, erklärt Prof. Borrmann.

In zwei Gruppen lernen derzeit 16 Flüchtlinge Deutsch. Die vier studentischen Tutoren wurden zuvor bei der Sprachschule Deutsch in Landshut (DiLA) in einer zweitägigen Fortbildung geschult. „Die vier Studierenden haben gelernt, wie sie den Flüchtlingen helfen können ihre Deutschkenntnisse zu vertiefen“, so Bernhard Osterkorn, Leiter des Sprachenzentrums. „Sie werden dabei weiterhin von der DiLA betreut und beraten.“

Darüber hinaus organsiert die Hochschulinitiative die Podiumsdiskussion „Perspektive Studium nach der Flucht“. Am Montag, 14. Dezember, ab 18 Uhr berichten drei Studierende der Hochschule Landshut und der Universität Regensburg über ihre Fluchterfahrung und wie ihnen ein Studium in Deutschland geholfen hat, sich zu integrieren. Die Hürden, Schwierigkeiten und besonderen Herausforderungen werden genauso in den Blick genommen wie die erfahrenen Unterstützungsmöglichkeiten. Die Zuhörer erhalten die Möglichkeit, von den Erfahrungen zu profitieren und Anregungen zu bekommen, wie die Gesellschaft Menschen mit Fluchterfahrung unterstützen kann. Der Eintritt zur Podiumsdiskussion ist kostenfrei.