Werdegang von Karl-Heinz Pettinger

Karl-Heinz Pettinger (geboren 1962 in Landshut) ist promovierter Chemiker, der sich auf Elektrochemie spezialisiert hat.

Nach Diplom und Doktorat an der Technischen Universität München begann sein Berufsleben 1992 bei der Bayer Diagnostic GmbH. Hier war er für den Transfer und den Aufbau eines Entwicklungslabors für elektrochemische Komponenten, der Entwicklung und Produktionseinführung elektrochemischer Sensoren zuständig.

Ab 1994 war er für die gesamte Entwicklungsabteilung verantwortlich und berichtete bei der Nachfolgefirma COMPUR Monitors direkt an die Geschäftsleitung.

Seit 2000 beschäftigte sich Dr. Pettinger mit der erfolgreichen Gründung und dem Aufbau einer Firma, die Lithium-Akkumulatoren gemäß einer Lizenz der Fraunhofer-Gesellschaft entwickelt und produziert. Die Bullith Batteries AG wurde 2006 in den Schweizer Traditionsbatteriehersteller Leclanché integriert.

Leclanché GmbH produziert Lithium Polymer Akkumulatoren in Deutschland. Karl-Heinz Pettinger arbeitete für den Erfolg der Firma in Forschung und Entwicklung.

Am 1. Dezember 2011 ist er von Industrie an die Hochschule gewechselt. Er hat den Ruf der Hochschule Landshut auf die „Professur für Elektrische Energiespeicher“ in die Fakultät für Maschinenbau angenommen.

Prof. Pettinger betreut als Wissenschaftlicher Leiter das Technologie-Transferzentrum in Ruhstorf und und vertritt die Technologie von Energiespeichern in Praxis und Lehre.

 Dezember 2011: Ernennung zum Professor für Elektrische Energiespeicher an der Hochschule Landshut

  • Professur für Elektrische Energiespeicher an der Hochschule Landshut seit 1. Dezember 2011
  • Wissenschaftliche Leitung des Technologietransferzentrums Energie der Hochschule Landshut

 

2006 bis 2011: Lithium Technologie, Anwendung bei Leclanché

  • Konzeption und Aufbau einer Pilotproduktion von großformatigen Lithium-Akkumulator-Zellen in Willstätt
  • Forschung und Entwicklung im Tech-Center der Leclanché im Bereich Lithium-Zellen, Auswahl und Charakterisierung der Aktivmaterialien, Separatoren und Elektrolyten,  in den letzten Monaten Ramp-Up der Fertigungsprozesse.
  • Sicherheits- und Abuse-Tests
  • Kundenprojektbetreuung mit Key Accounts in den Bereichen Erneuerbare Energien und Automotive.
  • Projektleitung und Akquisition öffentlich geförderter Projekte (Programme ausgeschrieben von EU, BMBF, BMWi, AiF).

 

2000 – 2006: Lithium-Technologie, Firmengründung und Aufbau zu einem KMU 

  • Erwerb einer Lizenz der Fraunhofergesellschaft für neuartige Lithium-Polymerakkumulatoren.
  • Firmengründung Bullith Batteries AG, Vorstand Bullith Batteries AG.
  • Firmenaufbau in Ismaning bei München als Vorstand der Bullith Batteries AG.
  • Aufbau eines Beschichtungszentrums in Willstätt bei Offenburg.
  • Entwicklung eigener Rezepturen mit Rohstoffen nationaler und internationaler Hersteller
  • Aufbau von Laboratorien, Prüf- und Testständen (Halb- und Vollzellen)
  • Erwerb der Solid Energy GmbH und Weiterführung als Sollith Batteries GmbH zur Erhöhung der Produktionskapazitäten, Geschäftsführer Sollith Batteries GmbH.
  • Fusion der Unternehmen mit der Leclanché S.A. für die Industrialisierungsphase zur Produktion von Lithium-Akkumulator-Zellen.

 

1992 – 2000: Elektrochemische Sensorik

  • Berufseinstieg bei Bayer Diagnostic AG, Entwicklung Elektrochemischer Gassensoren, Übernahme der Entwicklungslabors in Leverkusen und Aufbau bei Compur Monitors in München.
  • Compur Monitors München, Leitung der Entwicklungsabteilung, Entwicklerische Verantwortung für das gesamte Produktprogramm.

 

1989 – 1992: Technische Universität München

  • Promotion bei Prof. Dietrich Wabner, Arbeitsgruppe Angewandte Elektrochemie / Chemische Umwelttechnik der TU München.

1987 – 1989: Waldschadensforschung

  • GSF München Neuherberg, Messplatz an den Expositionskammern für Stoffwechselmessungen an geschädigten Pflanzen und Bäumen (Zivildienst) bei Prof. Cornelius Lütz.