LANDSHUTfest – die HAW zeigt sich in neuem Gewand

Die Fakultät Interdisziplinäre Studien mit einem Stand rund ums Thema Gebärdensprache beim LANDSHUTfest am 13. Juli 2019.

Am Samstag fand nun schon zum 9. Mal das LANDSHUTfest statt. Inmitten der historischen Kulisse des Prantlgartens konnten die kleinen und großen BesucherInnen bei dieser Gelegenheit die städtischen Museen und heuer besonders das KASiMiRmuseum und das LANDSHUT Museum erkunden. Doch auch außerhalb der Museen wurde ein vielfältiges Programm angeboten. Mit dabei: die Fakultät Interdisziplinäre Studien mit einem Stand rund ums Thema Gebärdensprache.

Statt - wie sonst üblich - im roten Hochschul-T-Shirt, präsentierten sich die VertreterInnen der HAW diesmal allerdings in Regenponcho und Ostfriesennerz. Und boten unter ihrem Pavillon-Dach allen BesucherInnen nicht nur Schutz vor dem Regen, sondern auch einen Einblick in die Welt der Gebärdensprache und den Studiengang Gebärdensprachdolmetschen. Und so nutzte manch Neugieriger die Gelegenheit, sich beim Gebärdensprachschnupperkurs im Fingerverknoten zu versuchen und mithilfe der anwesenden Dolmetscherinnen so manche Frage an die gehörlosen VertreterInnen der Hochschule zu stellen.


„Gebärdensprache ist für mich ein ganz alltäglicher Anblick. In meiner Heimatstadt gibt es viele Gehörlose und auch viele gedolmetschte Veranstaltungen“ erzählte eine Besucherin. Doch die LandshuterInnen scheinen noch nicht allzu viel über die Gebärdensprachgemeinschaft zu wissen und freuten sich, ganz erstaunt, dass ein „Hallo“ ganz leicht zu gebärden ist: einfach winken. Damit künftig auf Landshuts Straßen mehr gewunken und gebärdet wird, möchte der Studiengang Gebärdensprachdolmetschen auch im nächsten Jahr wieder beim LANDSHUTfest dabei sein – egal, ob mit Regen- oder Sonnenschirm.

Artikel: Alina Reidelstürz