Staffelübergabe bei der Leitung des Forschungsschwerpunktes Produktions- und Logistiksysteme (FSP PULS)

Um den zunehmend komplexeren Aktivitäten der Hochschule Landshut im Bereich Produktions- und Logistiksysteme gerecht zu werden, wurden die Leitung des Forschungsschwerpunktes und die des Technologiezentrums TZ PULS getrennt.

Von den sieben Forschungsschwerpunkten der Hochschule Landshut ist der Schwerpunkt Produktions- und Logistiksysteme (FSP PULS) am Technologiezentrum in Dingolfing angesiedelt. Hier arbeiten, lehren und forschen vier Professoren fachbereichsübergreifend und gemeinsam mit ihren Mitarbeitern an Themenschwerpunkten wie beispielsweise Intelligente Produktionslogistik, Ganzheitliche Produktions- und Logistiksysteme und Industrie 4.0. Der Forschungsschwerpunkt bündelt dabei alle fachspezifischen Kompetenzen im Bereich Produktion und Logistik durch den Zusammenschluss der forschenden Professoren der Fakultäten Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurswesen, Maschinenbau sowie Betriebswirtschaft.

Zu Beginn des Sommersemesters, am 15. März 2019, übergab Prof. Dr. Markus Schneider (im Bild links) die Leitung des Forschungsschwerpunktes PULS an Prof. Dr. Sebastian Meißner (im Bild rechts). Der große Erfolg des Forschungsschwerpunktes, was sich in den insgesamt 17,5 Mio. Euro an eingeworbenen Drittmitteln seit 2014 wiederspiegelt, und  die sichtbare Etablierung des TZ PULS, machen die Teilung der Bereiche erforderlich. Seit der Eröffnung besuchten mehr als 7.400 Gäste das Technologiezentrum. Allein in 2018 begeisterten sich über 140 verschiedene Unternehmen und Organisationen aus ganz Deutschland für die Lern- und Musterfabrik. Die vorhandene Infrastruktur bietet einen attraktiven Veranstaltungsort, an welchem im vergangen Jahr weit mehr als 150 Veranstaltungen stattfanden. Prof. Dr. Schneider, der seit 2015 wissenschaftlicher Leiter des Technologiezentrums ist, hat das TZ PULS zu hohem Ansehen geführt und wird sich zukünftig noch stärker auf die stetige Weiterentwicklung des TZ PULS konzentrieren können.

Prof. Dr. Meißner lehrt und forscht seit 2015 an der Hochschule Landshut, als er die Professur für Produktionsmanagement und Logistik übernahm, und ist somit am Erfolg des Forschungsschwerpunktes und des TZ PULS maßgeblich beteiligt. Schwerpunkte seiner Forschungsthemen liegen im Bereich der Planung von intelligenten Produktions- und Logistiksystemen und der effizienten Gestaltung von logistischen Schnittstellen. In unterschiedlichen Transferprojekten unterstützt er zudem Unternehmen beim digitalen Wandel und der Weiterentwicklung von Prozessen und Technologien im Wertstrom ihrer Fabriken und Supply Chains. Mit seiner vielfältigen Erfahrung im Bereich Produktion- und Logistiksysteme und dem großen Interesse an innovativer Forschung ist Prof. Dr. Meißner qualifiziert, um die Leitung des Forschungsschwerpunkts in Zukunft erfolgreich auszuüben. Der Präsident der Hochschule Landshut, Prof. Dr. Stoffel (Bildmitte), gegrüßt die Nachfolge bei der Leitung des Forschungsschwerpunkts PULS und freut sich über die positive Entwicklung des TZ PULS.