Sehen - Hören - Begeisterung

"Lange Nacht der Kultur" an der Hochschule Landshut wieder sehr erfolgreich

Am Dienstagabend (9. Juni) hat die Hochschulgemeinde (HSG) wieder die „Lange Nacht der Kultur“ an der Hochschule Landshut veranstaltet. Dabei erfreuten sich etwa 400 Besucher am breit gefächerten Kulturprogramm, gespickt mit Impro-Theater, Lyrik, Malerei und viel Musik. Die Auftritte erfolgten dabei auf zwei Bühnen und dauerten jeweils etwa 20-30 Minuten. Während auf der Bühne im Audimax besonders die großen Auftritte für Begeisterung sorgten – z.B. die Big Band, „The Rockin’ Engineers und die „The Lurzenhof All Stars“ – gaben auf der kleinen Bühne vor allem Solisten und Duette ihre Performance zum Besten.

Das Horntrio rund um Caroline Eberl, Bernhard Osterkorn und Johannes Busse stimmten Melodien von Anton Reicha an, später führten sie bayrische Volksmusik vor. Neben vielen musikalischen Auftritten gab es auch einen Poetry Slam bei dem Matthias Natter und Sarah Ulrich u.a. eine Lobeshymne auf die soziale Arbeit sangen, welche mit großem Jubel vom Publikum gewürdigt wurde. Weiterhin strapazierten die „Impronauten“ des HSG-Improvisationstheater mit ihren spontanen Szenen die Lachmuskeln der Besucher.

Das dichte Programm erlaubte kaum größere Pausen zwischen den Auftritten, wer sich dennoch mal für einen Plausch oder Snack zurückziehen wollte, dem war reichlich Möglichkeiten im Innenhof und in der Cafeteria geboten, bei dem auch der muslimische Hochschulverein „Selam e.V.“ Cay und Mokka anboten. Nebenbei besuchten einige die Ausstellung „Stillleben und Surreale Welten“ von Alexander Kleimaier oder versuchten sich bei „Rocksmith“ mit Dominikus Wagner an einer echten Gitarre, die an einer Spielkonsole angeschlossen war.

Die „Lange Nacht der Kultur“ wurde vor 10 Jahren von Dr. Alfons Hämmerl, katholischer Hochschulseelsorger der HSG ins Leben gerufen und ist besonders durch das fakultätsübergreifende Zusammenspiel der Studierenden, Professoren und Mitarbeitern geprägt, die im Alltag eher mit Gleichgesinnten aus den eigenen Reihen zu tun haben und sich sonst seltener mit künstlerischer Darbietung beschäftigen würden.