Auszeichnung der Hochschule Landshut mit dem Zertifikat zum audit familiengerechte hochschule

Für ihre strategisch angelegte familienbewusste Personalpolitik ist die Hochschule Landshut kürzlich mit dem Zertifikat zum audit familiengerechte hochschule ausgezeichnet worden. In einer in Berlin stattfindenden Festveranstaltung erhielten insgesamt 304 Arbeitgeber das von der berufundfamilie gGmbH – eine Initiative der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung – seit 15 Jahren erteilte Zertifikat. Darunter waren 161 Unternehmen, 106 Institutionen und 37 Hochschulen.

Das audit unterstützt Arbeitgeber darin, Unternehmensziele und Mitarbeiterinteressen in eine tragfähige, wirtschaftlich attraktive Balance zu bringen. Es steht unter der Schirmherrschaft von Bundesfamilienministerin Dr. Kristina Schröder und Bundeswirtschaftsminister Dr. Philipp Rösler und wird von den führenden deutschen Wirtschaftsverbänden BDA, BDI, DIHK und ZDH empfohlen. Zu Beginn des Auditierungsverfahrens wird der Status quo der bereits angebotenen familienbewussten Maßnahmen erfasst. Anschließend wird das betriebsindividuelle Potenzial systematisch entwickelt und maßgeschneiderte Lösungen konzipiert und implementiert. Mit verbindlichen Zielvereinbarungen sorgt das audit dafür, dass Familienbewusstsein in der Unternehmenskultur verankert wird.

Die Hochschule Landshut zählt zu den 16 Hochschulen, die das audit berufundfamilie bzw. audit familiengerechte hochschule bereits zum zweiten Mal erfolgreich durchlaufen haben.

270 Beschäftigte und über 4000 Studierende können von den familienbewussten Maßnahmen profitieren. Das Angebot umfasst aktuell beispielsweise eine hochschuleigene Kinderbetreuung während des Semesters, eine Ferienbetreuung für schulpflichtige Kinder oder Teilzeitstudiengänge. Mit dem audit hat die Hochschule Landshut sich einem systematischen Prozess der familienbewussten Personalpolitik verschrieben, der in drei Jahren eine weitere Re-Auditierung vorsieht. Bis dahin plant die Hochschule die Einführung weiterer Maßnahmen, wie beispielsweise Angebote für Angehörige von Pflegenden zu schaffen und die Kinderbetreuung weiter auszubauen.